Yoga-Posen
Bevor Sie beginnen
Vor und nach einer Yogastunde ist es am besten, die Ruhe- oder Totenstellung für zwei Minuten als Vorlauf einzunehmen. Legen Sie sichauf Ihre Yogamatte, die Arme leicht vom Körper entfernt, die Handflächen zeigen nach oben. Die Beine sind leicht gespreizt, die Füße zeigen nach außen. Wenn Sie eine haben, legen Sie eine Unterlage unter Ihre Knie. Schließen Sie die Augen und atmen Sie langsam durch die Nase. Versuchen Sie, sich völlig zu entspannen.
Während der Yoga-Übungen werden Sie alle Arten von Haltungen einnehmen. Sie werden schnell merken, dass das mit vollem Magen keinen Spaß macht. Deshalb ist es empfehlenswert, die Yoga-Posen morgens gleich nach dem Aufstehen zu machen. Der Nachteil ist, dass Sie noch etwas steif und nicht ganz wach sein werden. Eine Alternative ist, die Yoga-Posen drei Stunden vor oder nach einer Mahlzeit einzunehmen. Jede Pose kann schließlich ohne großen Aufwand erreicht werden. Im Vorfeld gehen Sie jedes Mal an Ihre Grenzen, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Eine bekannte Yoga-Pose: die Kobra
Es sind sehr viele Yoga-Posen bekannt und viele davon gibt es in allen möglichen Variationen. Ein Beispiel ist die Kobra.
Mit dieser Übung können Sie die ungenutzte Energie in Ihrer Wirbelsäule aktivieren. Außerdem stärkt es Ihre Nacken-, Hals- und Rückenmuskulatur. Legen Sie sich auf den Bauch, die Stirn auf den Boden, die Füße zusammen und die Arme am Körper ausgestreckt. Entspannen Sie sich und atmen Sie ruhig. Atmen Sie ein und heben Sie langsam den Kopf vom Boden und versuchen Sie, den Oberkörper mit Hilfe der Rückenmuskeln so weit wie möglich anzuheben. Benutzen Sie nicht Ihre Hände. Atmen Sie aus und kehren Sie langsam zurück. Eine Variation und Fortsetzung dieser Übung besteht darin, dass Sie aus der Ausgangsposition die Hände auf dem Boden ablegen und die Finger in Schulterhöhe zusammenführen. Drücken Sie sich nun mit den Händen langsam so weit wie möglich nach oben, während Sie den Kopf nach hinten beugen. In dieser Endstellung können Sie Ihre Wirbel spüren. Ein Zusatz kann sein, das Gesicht in dieser Endposition nach links zu bewegen und dies für einige Zählzeiten zu halten und dann das Gleiche nach rechts zu bewegen. Kehren Sie langsam in die Ausgangsposition zurück. Sie können diese Yogastellung weiter variieren. Sie können z.B. den Oberkörper mit den ausgestreckten Armen weiter nach oben schieben oder, statt die Arme auf den Boden zu legen, die Hände auf dem Rücken verschränken und dann langsam mit dem Oberkörper nach oben kommen.
Eine weitere bekannte Yoga-Pose: der Lotussitz
Neben dem berühmten Kopfstand ist der Lotussitz eine der bekanntesten Yoga-Posen.
Im Gegensatz zum Kopfstand gibt es mehrere Variationen des Lotussitzes. Der Lotussitz ist eine gängige Meditationshaltung, die für viele eine gewisse Übung erfordert. Erst wenn Sie Ihr Knie ohne Schwierigkeiten mit einem Fuß auf dem Oberschenkel auf dem Boden halten können, können Sie den Lotussitz ausführen.
Der einfache Sitz ist eine Yogapose, die als Vorbereitung auf den halben oder vollen Lotussitz ausgeführt werden kann. Für diese Yogastellung sitzen Sie aufrecht, eventuell auf einem Yogakissen, und beugen die linke Ferse gegen die Leiste. Beugen Sie dann das rechte Knie und stellen Sie die Ferse gegen das linke Bein auf den Boden. Die Hände liegen locker auf den Knien. Danach können Sie zuerst das rechte Bein beugen und dann das linke Bein dagegen stellen. Für den halben Lotussitz setzen Sie sich ebenfalls aufrecht hin und strecken ein Bein gerade nach vorne. Nehmen Sie den Fuß vom anderen Bein und legen Sie ihn auf den Oberschenkel gegen Ihren Körper. Beugen Sie nun das gestreckte Bein und stellen Sie den Fuß gegen den Oberschenkel des bereits gebeugten Beins. Beim Lotussitz geht es darum, mit gekreuzten Beinen und beiden Fußsohlen am Körper in einer stabilen Haltung zu sitzen. Nach ein paar Minuten wechseln Sie die Stellung mit den Beinen. Die gut ausgeführte Lotus-Pose ist eine optimale Entspannungshaltung. Die Beine sind gut gelagert und müssen nicht mehr ständig bewegt werden. Dies ist die ideale Meditationshaltung, da sich der Körper lange Zeit nicht bewegen muss, was auch den Geist beruhigt.
Nehmen Sie sich Zeit
Yoga-Posen wirken sich auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit aus, aber nur wenn Sie sich Zeit und Raum geben, werden die Yoga-Posen positiv auf Sie wirken. Schauen Sie nicht auf andere oder spiegeln Sie sich selbst. Folgen Sie Ihrer eigenen Intuition und Ihrem Gefühl. Nehmen Sie sich während der Übungen Zeit, um zu spüren, wie sich Ihr Körper anfühlt? Wie geht es Ihnen? Es hört sich fast schwammig an, aber leider ist es etwas, das sehr gut zu unserer Gesellschaft passt, hart mit sich selbst umzugehen, und genau das ist es, was wir im Yoga loslassen. Wagen Sie es, sich zu lösen, wagen Sie es, die Yogapose so anzupassen, dass Sie sich wohl fühlen. Yoga-Hilfsmittel wie Yogagurte, Block, Decke, Bolster oder Kissen geben Ihnen zusätzlichen Komfort, Sicherheit und beugen Verletzungen vor. Greifen Sie also ruhig zu diesen praktischen Tools!
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