Idealerweise entwickeln Sie eine Morgenroutine, in der Sie sich wohlfühlen und die zu diesem Zeitpunkt am besten in Ihr Leben passt. Sie müssen wirklich nicht drei Stunden früher aufstehen, eine halbe Stunde laufen und dann eine Stunde meditieren, um sich für den Rest des Tages gut zu fühlen. Es geht darum, eine Routine zu entwickeln, die zu Ihnen passt und mit der Sie so gut zurechtkommen, dass Sie sie am liebsten jeden Tag anwenden.

Im Grunde hat jeder eine Morgenroutine. Ob man duscht, frühstückt, mit dem Hund Gassi geht oder zwei Gläser Wasser trinkt, die meisten Handlungen wiederholen sich jeden Tag und bilden somit eine Routine oder ein Ritual. Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihre Morgenroutine selbst gestalten können (okay, mit den Verpflichtungen hier und da, die Sie nicht vermeiden können), so dass sie Ihnen den ganzen Tag über zugute kommt.

Beginnen Sie langsam

Sie werden weniger Stress erleben und den täglichen Herausforderungen besser gewachsen sein, wenn Sie Ihren Morgen in Ruhe beginnen. Ein ruhiger Morgen beginnt natürlich damit, dass Sie am Vorabend pünktlich ins Bett gehen, damit Sie ausgeruht aufwachen. Wenn Sie sich daran halten, ist es weniger schwierig, zur gewünschten Zeit aufzustehen, ohne ein Nickerchen zu machen. Versuchen Sie, auf Ihre Atmung zu achten, wenn Sie aufwachen oder später bei Ihrer Morgenroutine. Beim Aufwachen können Sie zum Beispiel zehnmal bewusst ein- und ausatmen, bevor Sie aufstehen. Sie können auch fünf bis 15 Minuten lang in einer aktiveren Position meditieren, z. B. im Schneidersitz auf einem Meditationskissen. Sie werden die Vorteile des Meditierens im Laufe des Tages bemerken: Sie werden sich besser konzentrieren können, besser auf Ihre Bedürfnisse reagieren und mehr innere Ruhe haben.

Übrigens: Schalten Sie Ihr Smartphone auf Flugmodus, bevor Sie sich mit sich selbst verbinden. Auf diese Weise verschieben Sie die vielen Reize, bis Sie Ihre Morgenroutine beendet haben. Was gibt es Schöneres, als die ganze Aufmerksamkeit auf sich selbst, Ihre Familie und eventuelle Haustiere zu richten?

Bewegen Sie sich

Während Sie schlafen, kommt die Energie in Ihrem Körper zum Stillstand; sobald Sie aufwachen, ist es wichtig, sich (sanft) zu bewegen, um die Energie wieder in Gang zu bringen. Zehn Minuten können schon ausreichen! Eine Yogapraxis, ein Workout oder ein Spaziergang sind gute Mittel, um Bewegung zu finden. Eine kurze Yogapraxis ist ideal, um sich zu bewegen, sich mit dem Atem zu beschäftigen und eine Absicht für den kommenden Tag zu formulieren. Indem Sie darüber nachdenken, worauf Sie sich an diesem Tag konzentrieren wollen, geben Sie dem Tag eine Richtung und schaffen so automatisch positive Gedanken, Konzentration und Ruhe.

Kurze Übung

Sie haben am Morgen nicht so viel Zeit? Dann nehmen Sie sich mindestens ein bis zehn Minuten Zeit, um eine Hand auf Ihr Herz zu legen und einen Moment lang mit sich selbst in Verbindung zu treten. Schätzen Sie ein, wie Sie sich fühlen, was Sie an diesem Tag brauchen und nehmen Sie sich diesen Moment, um im Hier und Jetzt zu sein. Setzen Sie sich dann eine Absicht für diesen Tag. Haben Sie etwas mehr Zeit als eine Minute? Dann ist eine kurze Yogapraxis oder ein Workout genau das Richtige. Wichtig ist, dass Sie es tun, nicht wie lange Sie es tun.

In dem Moment, in dem Sie sich überfordern, neigen Sie schnell dazu, Tage auszulassen, so dass es immer wahrscheinlicher wird, dass Sie Ihre schöne Morgenroutine ganz aufgeben. Eine Investition von ein paar Minuten ist nicht so groß, dass Sie alles, was Sie zu tun gewohnt sind, drastisch ändern müssen. Außerdem werden Sie schon bald die positiven Auswirkungen Ihrer kleinen Investition bemerken, was Sie zusätzlich motivieren wird, Ihre Morgenroutine immer angenehmer zu gestalten.

Vorbereiten

Es ist viel einfacher, sich an eine Routine zu halten, wenn Sie am Vortag einige Vorbereitungen treffen. Sie können zum Beispiel das Frühstück vorbereiten, Ihre (Sport-)Kleidung bereitlegen und Ihre Yogamatte ausrollen. Glauben Sie mir, das ist einer der besten Tipps überhaupt! Mit einer ausgerollten Matte kommen Sie viel schneller auf Ihre Matte. Auch wenn es nur für eine Dehnung, zehn Liegestütze oder eine Meditation ist: Mit dem Ausrollen der Matte haben Sie schon gewonnen!

Morgen-Flow

Es ist gut für Körper und Geist, mit sanften Bewegungen zu beginnen. Der Sonnengruß ist ein Beispiel für eine Reihe von Posen, die perfekt in Ihre Morgenroutine passt. Die Posen verbessern die Durchblutung und regen die Chakren an, sich auf positive Weise zu öffnen. Die Posenreihe stimuliert auch das Immunsystem, spricht das Nervensystem an und bringt Sie dazu, Ihre Atmung bewusst anzusprechen, zu erweitern und zu vertiefen. Mit dem Sonnengruß sprechen Sie viele Bereiche an, und durch die Kombination von Bewegung und Atmung suchen Sie auch Entspannung.

Eine kleine Investition führt zu großen Veränderungen. Mit einer angenehmen Morgenroutine sorgen Sie für Ausgeglichenheit und Konzentration. Sie beginnen den Tag überwiegend gut, mit positiver Energie und die kann Ihnen niemand nehmen! Sie geben Ihrem Tag mehr Richtung, und da Sie weniger abgelenkt sind, schaffen Sie mehr. Anstatt sich von den Aufgaben eines anderen leiten zu lassen, bleiben Sie sich selbst treu.

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