Probleme mit Ihrem Darm? Schätze sie!

Probleme mit Ihrem Darm? Schätze sie!

Durch: Lisanne - Superyoga

Ein großer Teil Ihrer allgemeinen Gesundheit hängt von Ihrem Darmsystem ab. Wussten Sie, dass 70-80 Prozent Ihres Immunsystems im Darm angesiedelt sind? Alle Lebensmittel, die Sie essen, passieren Ihren Darm und werden dort aufgespalten. Das macht den Darm zu einem der wichtigsten Teile des Körpers: Wichtige Nährstoffe wie gesunde Fette, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien werden vom Körper verarbeitet, aber auch schlechte Einflüsse wie Viren und böse Bakterien werden im Darm gestoppt, um das Blut vor Eindringlingen zu schützen. Probleme mit dem Darm beginnen mit negativen Reizen, denn man ist nur so gesund, wie es der Darm ist!

 

Einige Beispiele für Probleme

Wahrscheinlich haben Sie von Zeit zu Zeit Darmprobleme oder "Probleme mit dem Magen", weil Sie nicht genau wissen, woher die Schmerzen kommen. Oder starke Kopfschmerzen oder einfach ein schlechtes Gefühl. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass das schlechte Gefühl, die Müdigkeit oder die Lethargie daher rühren, dass Ihr Bauchgefühl nicht in Ordnung ist? Abgesehen von Magen- und Darmproblemen gibt es viele andere Symptome, Beschwerden und Erkrankungen, die auf einen ungesunden Darm zurückzuführen sind (können):

Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig; es gibt noch viele weitere Beispiele. Ihr Darm ist der Motor Ihres Körpers und bestimmt somit weitgehend, was im Rest Ihres Körpers passiert. Neben körperlichen Problemen können also auch psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände auf eine ungesunde Darmflora zurückzuführen sein. In Ihrem Darm befindet sich ein Nervensystem, das mit Ihrem Gehirn kommuniziert. Daher stammt auch der Begriff "Bauchgefühl". Negative Stimmungen wie Angst, Stress und Depressionen wirken sich direkt auf Ihren Appetit und Ihr Verdauungssystem aus. Probleme mit dem Darm bedeuten also nicht nur Bauchschmerzen, sondern gehen viel weiter. Klingt es nicht erkennbar, dass Sie keinen Appetit haben oder, im Gegenteil, Bauchschmerzen, wenn Sie sich schlecht oder traurig fühlen?

 

Vorbeugung gegen ungesunden Stuhlgang

Fast jeden Tag kommen Sie in irgendeiner Form mit ungesunden Lebensmitteln in Berührung: Sie sehen sie im Laden, Sie essen sie selbst oder Sie sehen, wie andere sie essen. Die Ernährung ist eine der Hauptursachen für schlechte Gesundheit und Darmprobleme, und umgekehrt kann sie für eine hervorragende Gesundheit und eine optimale Darmgesundheit sorgen. Dabei ist es wichtig zu wissen, was man im täglichen Leben nicht essen und trinken sollte, um Probleme mit dem Darm zu vermeiden und ihn stattdessen gesund zu halten:

Raffinierter Zucker
Wir beginnen mit dem größten Übeltäter und Verursacher von Elend: Zucker. Da er einem großen Teil der Lebensmittel im Supermarkt (heimlich) zugesetzt wird, ist es fast unvermeidlich, keinen Zucker zu sich zu nehmen. Zucker ist die Hauptursache für Entzündungen (z.B. Akne), Pilze im Körper und einen gestörten Blutzuckerspiegel, der zu Essanfällen, Stimmungsschwankungen und schließlich zu Gewichtszunahme führt. Greifen Sie auch manchmal zu Keksen, Bonbons oder anderen Süßigkeiten, wenn Sie gestresst sind oder sich schlecht fühlen? Das liegt daran, dass Sie unbewusst auf der Mission sind, Neurotransmitter zu produzieren, also Übertragungsstoffe, die Nervenimpulse weiterleiten und Ihre Stimmung "fixieren". Zucker löst die Produktion dieser Neurotransmitter aus und wirkt kurzfristig sehr gut, um die Stimmung zu verbessern, aber leider wirkt er sich langfristig sehr negativ aus, wie oben beschrieben. Glücklicherweise ist Ihr Körper durchaus in der Lage, Neurotransmitter auf gesunde Weise herzustellen. Dies geschieht in Ihrem Darm, also pflegen Sie ihn gut! Die Aufnahme von viel und strukturellem Zucker führt schließlich bei allen Menschen zu Darmproblemen, die man um jeden Preis vermeiden möchte.

Sollte ich also ohne Zucker leben? Natürlich nicht, denn man will sich ja auch ab und zu etwas gönnen, und da ist oft Zucker drin. Ein guter Anfang ist es, weniger zugesetzten Zucker zu essen. Achten Sie beim Einkaufen auf versteckte Zuckerarten. Enthält die Liste der Zutaten Zucker, Fruktose, Glukose, Maltodextrin, Saccharose oder Melasse? Wählen Sie dann eine Alternative, da diese alle Synonyme für Zucker sind. Manche Gerichte, wie z.B. ein gesunder Kuchen oder Desserts, lassen sich ohne Zucker einfach nicht zubereiten. Kein Problem, wählen Sie eine gesunde Alternative wie Kokosblütenzucker, kalt gewaschenen Honig oder Agavendicksaft und Sie können eine süße, aber gesunde Leckerei genießen. Diese Zucker sind sicherlich nicht heilig, aber im Gegensatz zu raffiniertem (leerem) Zucker enthalten sie genügend Vitamine und Mineralstoffe, damit der Körper sie gut verarbeiten kann.

Gesättigte Fette
Ein zweiter häufiger Übeltäter ist die Gruppe der schlechten Fette. Ungesunde Lebensmittel sind voll von schlechten Nährstoffen. Neben Zucker sind gesättigte Fette große Übeltäter in unserem Körper, die bei vielen Menschen zu unmittelbaren Darmproblemen führen. Unser Körper kann diese Stoffe nicht richtig verdauen, so dass sie zurückbleiben und an der Darmwand haften bleiben. Mit der Zeit bildet sich im Dickdarm eine Spur von stagnierenden Abfällen und Giftstoffen, die auch als "Schnecken" bezeichnet werden. Diese Schnecken stören die Funktionsfähigkeit des Darms, indem sie verhindern, dass die Nahrung richtig aufgespalten wird, und die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien verhindern oder verringern, was zu einer schlechten Gesundheit führen kann.

Ist es Ihnen gelungen, den schlechten Zucker zu meiden? Wenn ja, dann haben Sie die Fortsetzung der Ablehnung schlechter Fette bereits weitgehend eingeleitet. Gesättigte Fette gehen oft Hand in Hand mit Zucker in Snacks wie Keksen und Desserts und vielen Nudelprodukten. Frittierte Lebensmittel enthalten oft auch Zucker, was eine schlechte Kombination ist. Lassen Sie Chips im Regal stehen oder entscheiden Sie sich für im Ofen gebackene Bio-Chips ohne schädliche Zusatzstoffe. Entscheiden Sie sich für Pellkartoffeln anstelle von Pommes frites und Sie sind auf dem richtigen Weg!

Neben gesättigten Fetten verursachen auch große Mengen an Fleisch und (geschmolzenem) Käse Schnecken im Darm. Diese beiden zu vermeiden ist ganz einfach: Essen Sie öfter Fisch statt Fleisch und ersetzen Sie Käse durch Hüttenkäse, Mozzarella oder Feta-Käse, und Sie werden sofort weniger Darmbeschwerden bemerken. Ist es bereits zu spät und Sie haben das Gefühl, dass es um Ihre Darmgesundheit schlecht bestellt ist? Dann kann eine Darmspülung helfen. Der Dickdarm wird mit körperwarmem Wasser durchgespült und die Schnecken" werden aus dem Körper gespült.

Stimulanzien und Drogen
Neben den lebensnotwendigen Nahrungsmitteln und Getränken gelangen über den Mund weitere schädliche Stoffe in den Körper, die jedoch nicht der Ernährung dienen. Dazu gehören Alkohol, Koffein, Drogen und Medikamente. Alle haben eine sehr schlechte Wirkung auf die Darmflora und verursachen bei fast allen Menschen Probleme im Darm. In vielen Fällen töten sie die guten Bakterien in Ihrem Darm ab, die für Ihre Abwehrkräfte und Ihr Immunsystem verantwortlich sind. Sie können auch Ihr Hormonsystem durcheinander bringen, weil sich die Zusammensetzung der Bakterien in Ihrer Darmflora verändert. Dies kann zu Stimmungsschwankungen, Depressionen und unangenehmen Gefühlen führen. Versuchen Sie, so wenig Stimulanzien und Medikamente wie möglich einzunehmen.

Versuchen Sie, Medikamente durch natürliche Varianten zu ersetzen. Leiden Sie manchmal unter Blähungen im Darm? Ingwer hat eine beruhigende Wirkung bei Blähungen, so dass Sie auf die Einnahme von Medikamenten verzichten können. Eine Magnesiumtablette kann helfen, Menstruationsschmerzen zu lindern. Leiden Sie unter Sodbrennen? Durch die Einnahme von Medikamenten wird die Menge der Magensäure in Ihrem Körper direkt reduziert. Die Magensäure sorgt in Ihrem Darm dafür, dass die Mineralien aus der Nahrung aufgenommen werden können und die richtige Menge an Bakterien erhalten bleibt. Durch die Einnahme von Medikamenten gegen den Anstieg der Magensäure fördern Sie also einen schlechteren Stoffwechsel und das Wachstum von Pilzen aufgrund von überschüssigen Bakterien. Entscheiden Sie sich stattdessen für frischen Kräutertee, Ingwer oder eine Banane, einen Apfel oder eine Papaya, die eine beruhigende Wirkung haben.

 

Fördert einen gesunden Darm

Wissen Sie, wie Sie Darmproblemen vorbeugen können, und haben Sie die entsprechenden Übeltäter vor die Tür gesetzt? Dann ist es an der Zeit, die guten Jungs hereinzulassen. Ihr Körper braucht bestimmte Nährstoffe, die Sie jeden Tag leicht bekommen können, wenn Sie die richtigen Lebensmittel auswählen. Worauf sollten Sie achten?

Ballaststoffreiche Ernährung
Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Ballaststoffen. Ballaststoffe sind der Reiniger des Körpers, da sie nicht verdaut werden können. Ihr Darm wird gereinigt und die Ballaststoffe sorgen für einen gesunden Stuhlgang. Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Gemüse, Obst und Vollkornprodukten (Dinkel, Hafer, Roggen), dann brauchen Sie sich um Ballaststoffe keine Sorgen zu machen. Manche Menschen haben einen empfindlichen Darm und bekommen leicht Verstopfung. Viel Obst und Gemüse auf einmal zu essen, kann helfen, aber ein zusätzlicher Schub hilft oft noch mehr. Zu den ballaststoffreichen Quellen gehören Chiasamen, Hanfsamen und Maca-Pulver. Alle drei sind leicht einzunehmen, indem man sie in einen (grünen) Smoothie mischt. Sie werden nichts mehr schmecken und Ihr Körper wird es Ihnen bald danken!

Probiotische Lebensmittel
Ihre Darmflora besteht aus guten und schlechten Bakterien. Um die Zahl der guten Bakterien in Ihrem Darm wieder aufzufüllen, können Sie probiotische Lebensmittel zu sich nehmen. Beispiele sind: Joghurt, Sauerkraut, Miso, Kefir und Kombucha. Diese Quellen sind vollgepackt mit guten Bakterien und sind ein Fest für Ihren Körper! Achten Sie darauf, dass Sie probiotische Lebensmittel strukturell zu sich nehmen, und verzichten Sie auf schlechte Lebensmittel, um Ihrer Gesundheit und Ihrem Energieniveau einen großen Schub zu geben.

Ausreichend Bewegung
Vieles Stillsitzen ist nicht gut für den Körper und kann in Verbindung mit schlechter Ernährung zu Darmproblemen führen. Ihr ganzer Körper profitiert davon, wenn Sie sich viel bewegen, auch Ihr Darm. Wenn Sie sich ausreichend bewegen, ist Ihr Körper weniger anfällig für Verstopfungen und Ihr Stoffwechsel bleibt in Schwung. Der Verzehr einer hohen Dosis an Ballaststoffen und viel Bewegung können bei Verstopfung Wunder wirken.

Reichhaltiges Essen
Neben Ballaststoffen und guten Bakterien spielen auch Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fette eine große Rolle für Ihren Körper. Geben Sie Pilzen, Parasiten und Bakterien keine Chance, indem Sie Ihren Körper richtig ernähren. Wichtige Vitamine und Mineralien für den Darm sind Zink, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A, C und E. Nehmen Sie Avocados, Aloe Vera und fetten Fisch (Lachs, Thunfisch, Hering, Makrele) in Ihren Speiseplan auf und essen Sie viel Gemüse, Obst und rohe Nüsse.

Haben Sie trotz Ihrer neuen und gesunden Lebensweise immer noch regelmäßig Darmprobleme oder starke Bauchschmerzen? Wenn ja, kann es sein, dass Sie Gluten nicht vertragen. Immer mehr Menschen haben eine Glutenunverträglichkeit oder vertragen das aggressive Gluten aus Weizen nicht. Da Weizen, ebenso wie Zucker, in vielen Lebensmitteln verwendet wird, wird er in großem Umfang produziert. Die hohe Nachfrage nach Weizen hat zu Veränderungen im Produktionsprozess geführt, bei denen das Gluten (eine Art Protein im Getreide) seine Zusammensetzung verändert hat und eine aggressive Wirkung auf den Darm hat. Das Ergebnis: ständiges Bauchweh und ständige Unterleibsschmerzen. Streichen Sie vierzehn Tage lang alles, was Weizen enthält, und essen Sie dann einmal wieder etwas mit Weizen. Sie haben seit zwei Wochen kein Bauchweh mehr und jetzt haben Sie sofort wieder Bauchweh? Dann wissen Sie, wie spät es ist.

 

Entscheiden Sie sich für einen gesunden Körper!

Sind Sie bereit, sich endlich von Müdigkeit, Kopfschmerzen, Blähungen oder anderen lästigen Beschwerden zu verabschieden? Nichts hält Sie mehr davon ab, Ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen, schlechte Lebensmittel wegzulassen und durch gesunde zu ersetzen. Entscheiden Sie sich für ein Leben mit möglichst wenig Stress, treiben Sie ausreichend Sport und versuchen Sie, so viel wie möglich zu lachen. Das ist der richtige Weg!




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