Die Klangschale

Die Klangschale

Durch: Lisanne - Superyoga

Was ist eine Klangschale?

Eine Klangschale ist eine runde Schale aus Kristall oder Metall, die einen schönen Klang erzeugt, wenn man sie mit einem speziellen Klöppel oder Bogen anschlägt. Die Schalen kommen ursprünglich aus Tibet und werden daher auch tibetische Klangschalen genannt. Dort wurden sie schon vor Tausenden von Jahren - vor allem in den buddhistischen Gebieten des Himalaya - wegen ihrer wohltuenden Wirkung eingesetzt. Denn der Klang der Klangschalen soll in der gleichen Frequenz schwingen wie der OHM-Klang (auch OM oder AUM genannt), der in Religionen wie dem Hinduismus, Buddhismus, Sikhismus und Jainismus der Urklang ist - der Klang des Anfangs der Zeit.

 

Welche Arten von Klangschalen gibt es?

Obwohl der Ursprung in Tibet liegen soll, werden Klangschalen seit Jahrhunderten auch in anderen Teilen Asiens wie Indien, Nepal und Japan verwendet. Die ursprünglichen Klangschalen aus diesen Gebieten werden von Hand aus Metall gehämmert. Das Material ist eine Legierung aus verschiedenen Edelmetallen wie Silber, Gold, Kupfer, Zink, Eisen, Blei und Zinn. Die Zusammensetzung, Form und Größe der Schale bestimmen die Frequenz des Klangs.

Neben handgehämmerten Klangschalen gibt es heute auch maschinell hergestellte Metallklangschalen. Diese haben eine glattere Oberfläche und sind oft aus Messing oder Aluminium gefertigt. Dadurch bringen diese Schalen wieder einen anderen Klang mit sich. Darüber hinaus werden bei Klangschalensitzungen oft auch Kristallklangschalen verwendet, die aus Bergkristall, auch als klarer Quarz bekannt, hergestellt werden.

 

Was macht eine Klangschale mit Ihrem Körper?

Wenn die Musik mit einem starken Bass läuft, kann man sehen, wie sich in einem Glas Wasser Kreise bilden. Da unser Körper zu etwa 70% aus Wasser besteht, geschieht dasselbe in Ihrem Körper durch die Schwingungen einer Klangschale. Die Schwingungen dringen tief in die Zellen ein, wirken auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene und massieren uns sozusagen von innen heraus. Eine Klangschalensitzung wird daher auch als Klangschalenmassage bezeichnet. Wie eine physische Massage kann sie sowohl für den Körper als auch für den Geist verschiedene Vorteile bringen. Dabei wirken höhere Töne in der Regel energiesteigernd, tiefere Töne hingegen beruhigend auf den Geist.

Die verschiedenen Frequenzen wirken sich auf die Schallwellen des Gehirns aus und sollen dazu führen, dass wir von einem Beta-Zustand (Normalzustand) in einen entspannten (Alpha) oder meditativen (Beta) Zustand übergehen oder manchmal sogar in einen Tiefschlaf (Delta) fallen. Darüber hinaus haben diese alten tibetischen Klangschalen noch viele andere Vorteile, wie z. B.:

  • Ausgeglichenheit von Körper und Geist;
  • Erhöhung des Energieniveaus;
  • Beitrag zu besserem Schlaf;
  • Harmonisierung der Atmung;
  • Steigerung der Kreativität;
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit;
  • Beseitigung von Blockaden;
  • Ausscheidung von Schlackenstoffen;
  • Verbesserung der Stimmung;
  • Anregung der Selbstheilungskräfte des Körpers.

 

Was ist eine Klangschalensitzung?

Eine Klangschalensitzung oder ein Klangschalenkonzert ist eine Sitzung, bei der mehrere Klangschalen an strategischen Stellen in der Nähe und manchmal auch auf dem Körper aufgestellt werden. Je nach Situation werden verschiedene Klänge ausgewählt. Die verschiedenen Klänge und Frequenzen dringen in Körper und Geist ein und erreichen die tieferen Schichten des Unterbewusstseins. Dadurch kann während einer Sitzung eine Menge losgelassen werden, so dass man sich danach viel leichter fühlt. Während einer Klangschalensitzung werden oft auch die sieben Chakren wieder ins Gleichgewicht gebracht, indem eine Schale mit einer bestimmten Frequenz auf jedes Chakra gestellt und angeschlagen wird.

 

Wie benutzt man eine Klangschale?

Es gibt zwei Techniken, um der Schale Töne zu entlocken: Klopfen und Streichen. Bei der ersten hält man die Schale in der Hand oder legt sie auf ein Kissen und klopft dann mit einem speziellen Klopfer auf die Seite. Dadurch entsteht das typische "doinggg", das man oft am Anfang oder Ende einer geführten Meditation hört. Bei der zweiten Technik schlägt man mit dem Holzklopfer auf den äußeren Rand der Klangschale und bringt sie so zum "Singen". Diese letzte Technik erfordert ein wenig mehr Übung.

Wenn Sie die verschiedenen Vorteile einer Klangschalensitzung täglich genießen möchten, können Sie Klangschalen natürlich auch zu Hause verwenden. Ersetzen Sie z.B. Ihre Morgenmeditation durch eine Klangschalenmeditation und erleben Sie, was sie mit Ihnen macht.

 

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