Wie meditiert man?
Heutzutage können die Entwicklungen in der Welt gar nicht schnell genug gehen, so dass wir scheinbar immer weniger Zeit für alles haben. Die Dinge müssen immer schneller und besser werden. All das sorgt für Aufruhr in unserem Kopf. Wenn Sie abschalten, nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, und Sie können das schaffen. Vergleichen Sie diesen Prozess mit dem Akku Ihres Telefons, den Sie hin und wieder aufladen müssen, mit der Meditation laden Sie Ihren eigenen Körper auf.
Es gibt viele verschiedene Arten von Meditationen, die Sie durchführen können, zum Beispiel Schweigemeditationen oder geführte Meditationen. Es gibt Menschen, die bei einer Meditationsart bleiben, aber es gibt auch solche, die wechseln. Sie können zum Beispiel morgens eine Schweigemeditation und abends eine geführte Meditation machen. Letztendlich ist es bei jedem Menschen anders, und es ist am besten, Dinge auszuprobieren. Dann werden Sie merken, womit Sie sich wohlfühlen und schließlich die richtige Balance finden.
Lesen Sie im Folgenden einige Tipps, wie Sie die Meditation zu einer Gewohnheit in Ihrem Alltag machen und vollständige Entspannung erreichen können:
Tipp 1: Lassen Sie es geschehen
Es ist gut zu wissen, dass Meditieren kein besonderer Trick ist, den man eine Weile lang lernt. Es ist ein Prozess mit Höhen und Tiefen, und nach einer längeren Zeit werden Sie feststellen, dass Sie immer besser darin werden. Fangen Sie also nicht an, sich damit zu beschäftigen, ob es Ihnen gut geht oder nicht, denn das wird nur negative und unruhige Gedanken hervorrufen. Das Ergebnis ist, dass Sie keinen tiefen Frieden finden werden. Der beste Tipp ist: Lassen Sie es geschehen. Manchmal sind Sie unruhig, weil viel los ist, lassen Sie diese Gedanken kommen und gehen. Halten Sie sie nicht zurück, denn dann werden Sie Ihre Aufmerksamkeit dorthin lenken. Lassen Sie sie sozusagen in Ihrem Kopf ablaufen, ohne sie zu bewerten und über sie nachzudenken. Lenken Sie dann Ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ihre Atmung, die Sie ins "Hier und Jetzt" zurückbringt. Nach und nach werden Sie zu einer immer tieferen Entspannung kommen. Es gibt eine Regel, die man sich beim Meditieren merken sollte: Man kann nichts falsch machen, jede Meditation, die man macht, ist richtig.
Tipp 2: Feste Zeitpunkte wählen
Es kommt oft vor, dass Menschen sehr enthusiastisch zu meditieren beginnen, aber nach einer Weile wird es immer weniger, bis man schließlich ganz damit aufhört. Meditieren braucht einfach Zeit; nehmen Sie sich Zeit in Ihrem Terminkalender. Stehen Sie zum Beispiel eine halbe Stunde (oder Stunde) früher auf, damit Sie zuerst meditieren können, bevor Sie Ihren Tagesablauf beginnen. Am Anfang wird es ein bisschen schwierig sein, aber Sie werden sich daran gewöhnen. Sie können auch abends eine halbe Stunde früher ins Bett gehen, wenn Sie mehr Schlaf brauchen. Am besten meditieren Sie morgens und vor dem Schlafengehen. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, nach zwei oder drei Monaten wird es automatisch geschehen. Haben Sie damit zu kämpfen? Beginnen Sie dann mit 5 Minuten am Stück und steigern Sie sich langsam. Machen Sie es nicht zur Pflicht, weil Sie es müssen, sondern weil Sie es wollen. Übrigens: Abends zu meditieren hilft Ihnen, besser zu schlafen und ausgeruht aufzuwachen. Auf diese Weise müssen Sie nicht einmal diese halbe Stunde kompensieren!
Tipp 3: Atmen
Die Atmung ist ein wichtiger Bestandteil der Meditation. Sie können Ihre Gedanken immer nur auf eine Sache richten. Wenn Sie Ihre Gedanken auf Ihre Atmung richten, entsteht Ruhe. Achten Sie darauf, dass Sie immer länger ausatmen als einatmen, z. B. 2 Sekunden ein- und 4 Sekunden ausatmen. Wenn Sie dies einige Male wiederholen, werden Sie feststellen, dass dieser Vorgang automatisch abläuft und dass Ihre Gedanken nicht mehr auf Ihre Atmung gerichtet sind, sondern dass Sie an nichts mehr denken. Oft kribbelt es irgendwann in Händen und Füßen, und man hat das Gefühl, zu schweben. Man nimmt sozusagen Abstand vom eigenen Körper. Das ist die ideale Situation, denn wenn Sie diesen Zustand erreichen, sind Sie völlig entspannt und wissen genau, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.
Tipp 4: Körperhaltung
Eine bequeme Körperhaltung hilft Ihnen, eine tiefere Entspannung zu erreichen. Es gibt verschiedene Haltungen, die Sie einnehmen können, aber die beste ist, aufrecht und mit geradem Rücken auf einem Meditationskissen, einem Stuhl oder einer Bettkante zu sitzen. Sie können sich auch z. B. auf eine Yogamatte legen, eventuell mit einer Yogadecke, das hängt davon ab, welche Form der Meditation Sie machen. Das ist also bei jedem Menschen anders, wichtig ist, dass man in diesem Moment völlig entspannt sein kann. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Kleidung nicht zu eng ist, damit Sie sich wohl fühlen.