Ein supergesundes Cholesterin

Ein supergesundes Cholesterin

Wir alle wissen, dass unsere Ernährung hohe Dosen von Cholesterin (und Triacylglycerin) in unserem Körper verursachen kann. Aber wussten Sie, dass Sie mit ein paar einfachen Veränderungen in Ihrem Leben Ihr "schlechtes" Cholesterin (LDL) senken und Ihr "gutes" Cholesterin (HDL) erhöhen können?

Warum ist "gutes" Cholesterin gut und "schlechtes" Cholesterin schlecht?

Es lassen sich zwei Arten von Cholesterin unterscheiden:
1) LDL (Low-Density-Cholesterin), das gewöhnlich als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet wird, und
2) HDL (High-Density-Cholesterin), das oft als "gutes" Cholesterin bezeichnet wird.

Das schlechte Cholesterin fördert die Fettbildung im Blutkreislauf, während das gute Cholesterin überschüssiges schlechtes Cholesterin und Triacylglycerin aus dem Blutkreislauf entfernt und so unsere Herzgesundheit schützt.

Je höher das Verhältnis von LDL zu HDL ist, desto höher ist das Risiko einer Arteriosklerose (Verhärtung und Verstopfung der Venen), die das Risiko einer Herzinsuffizienz erhöht. Eine Änderung der Lebensweise zur Senkung des Cholesterinspiegels ist die beste Wahl. Medikamente können langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, während eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise den Cholesterinspiegel auf natürliche Weise senkt und auch der übrigen Gesundheit zugute kommt.

Was Yoga mit diesem Thema zu tun hat

Mit Yoga üben Sie zwei wichtige Faktoren ein, die einen gesunden Cholesterinspiegel fördern:
- Ein gesundes Gewicht zu halten: Übergewicht fördert das schlechte Cholesterin (LDL) und wenig Bewegung und viel Sitzen (Inaktivität) unterdrückt das gute Cholesterin (HDL). Yoga bedeutet Bewegung und das Gegenteil von Inaktivität und ist somit ein guter Impuls für das gute Cholesterin und eine großartige Möglichkeit, Übergewicht zu verhindern!
- Minimierung von Stress: Wenn unser Körper unter Stress steht, produziert er mehr (schlechtes) Cholesterin. Indem Sie Yoga praktizieren, arbeiten Sie aktiv daran, Ihr Stressniveau zu minimieren, was bedeutet, dass Ihr Körper nicht durch hohe Dosen von LDL geschädigt wird.

Superyoga!

Bei Superyoga.de sind wir der Meinung, dass Ernährung und Yoga für einen gesunden Lebensstil eng miteinander verbunden sind. Abgesehen von den beiden positiven Faktoren, die Yoga auf den Cholesterinspiegel haben kann, bestimmt auch die Ernährung einen großen Teil davon. Im Folgenden finden Sie sechs Ernährungstipps, die sich positiv auf Ihren Cholesterinspiegel auswirken:

Tipp 1. Essen und trinken Sie viel Obst und Gemüse: Sie helfen, den LDL-Cholesterinspiegel zu senken. Vor allem Knoblauch, Zwiebeln, Äpfel, Birnen, Avocados, Beeren, Kohl, dunkelgrünes Blattgemüse und Auberginen sind gut für Sie.

Tipp 2. Essen Sie Lebensmittel, die Phytosterine enthalten: Lebensmittel, die reich an Phytosterinen sind, binden sich im Darm mit Cholesterin und verringern die Aufnahme von schlechtem Cholesterin (LDL). Phytosterine sind in ihrer Struktur dem Cholesterin ähnlich und haben eine Schutzfunktion für das Herz. Nehmen Sie phytosterolreiche Lebensmittel wie Nüsse (Mandeln, Pistazien, Walnüsse und Macadamianüsse), Samen (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam und Leinsamen), Avocados und kaltgepresste Öle (Leinsamenöl, Sesamöl, Kürbisöl, Sonnenblumenöl und Olivenöl) in Ihren Speiseplan auf.

Tipp 3. Essen Sie viele Ballaststoffe: Flüssige Ballaststoffe sind besonders gut, um die Aufnahme von schlechtem Cholesterin im Darm zu verringern. Gute Quellen für flüssige Ballaststoffe sind Hafer, Gerste, Hülsenfrüchte, Chiasamen, Leinsamen, Bohnen, Kürbis, Karotten, Kohl und pektinhaltige Früchte wie Äpfel, Erdbeeren, Weintrauben und Zitrusfrüchte. Flüssige Ballaststoffe sind auch in frischen Fruchtsäften enthalten!

Tipp 4. Essen Sie viele essenzielle Fettsäuren: Der Anteil des guten Cholesterins (HDL) steigt, wenn wir mehr Lebensmittel essen, die essenzielle Fettsäuren enthalten, wie fetter Fisch (Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch, Forelle), Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen.

Tipp 5. Vermeiden Sie gesättigte Fette: Ein Übermaß an gesättigten Fetten kann den Cholesterinspiegel ebenso erhöhen wie der Verzehr von zu viel Zucker und schnellen Kohlenhydraten, da die beiden letzteren im Körper in gesättigte Fette umgewandelt werden. Vermeiden Sie vollwertige und fette Milchprodukte, fettes Fleisch, zuckerhaltige Lebensmittel (tsja, das ist heutzutage fast alles, was nicht roh und biologisch ist und in einer Tüte, einer Packung oder einem Glas daherkommt) und weiße schnelle Kohlenhydrate (wie weiße Nudeln).

Tipp 6. Vermeiden Sie Transfette: Transfette erhöhen das schlechte Cholesterin, senken das gute Cholesterin, fördern Verstopfung und regen Entzündungen an, was sie zu den schädlichsten für die Herzgesundheit macht. Transfette finden sich in verarbeiteten Lebensmitteln wie Margarine, Fast Food, verarbeiteten Ölen und allen Backwaren, die verarbeitete und haltbare Fette enthalten, wie Kuchen, Torten und Kekse.


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