Die Vorteile des Kältetrainings

Die Vorteile des Kältetrainings

Durch: Lisanne - Superyoga

Was ist Kältetraining?

Kältetraining bedeutet, den Körper regelmäßig der Kälte auszusetzen, um bestimmte Prozesse im Körper auszulösen, die sich positiv auf die geistige und körperliche Gesundheit auswirken. Kälteexposition kann z. B. dadurch erfolgen, dass man sich für einige Minuten in ein Eisbad setzt, in eiskaltem (natürlichem) Wasser schwimmt, kalt duscht oder sich vielleicht kurz in den Schnee legt. Beim Kältetraining ist es wichtig, die Dauer der Belastung langsam zu steigern und sie mit einer guten Atmung zu kombinieren.

 

Welche Möglichkeiten des Kältetrainings gibt es?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Kältetrainings, z. B. kaltes Duschen, ein Eisbad oder das "Eintauchen" und Schwimmen in natürlichem Wasser.

Kaltes Duschen

Der Vorteil des kalten Duschens ist natürlich, dass man es leicht zu Hause durchführen kann und das die Wassertemperatur 10 bis 15 Grad höher ist als bei einem Eisbad. Das macht diese Art des Kältetrainings besonders für Anfänger angenehm. Baue das kalte duschen langsam auf, indem du nach einer heißen Dusche einige Sekunden lang kalt duscht. Drehe dabei den Wasserhahn sofort auf kalt und versuchen dann, deine Atmung zu kontrollieren. Beginne mit 10 ruhigen und sanften Atemzügen und steiger dies jeden Tag um einige Sekunden auf 1 bis 2 Minuten.

Eisbad

Wenn du ein intensives Training oder eine Form von Yoga, wie z. B. Power-Yoga, praktizierst hast, dann kann ein Eisbad die Erholung der Muskeln fördern und beschleunigen. Das Bad wird mit eiskaltem Wasser gefüllt, dem manchmal sogar zusätzliches Eis hinzugefügt wird. Die Temperatur eines Eisbades liegt normalerweise zwischen 4 und 6 Grad. Man setzt sich bis zum Hals in die Wanne und konzentriert sich dabei auf eine tiefe Atmung. Zu Beginn bleibst du meist 1 bis 2 Minuten lang in der Wanne, was du später auf 10 bis 15 Minuten ausdehnen kannst.

Eintauchen oder Schwimmen in natürlichem Wasser

Wenn du kein Eisbad zu Hause oder im Garten hast, kannst du in den kalten Monaten auch ein erfrischendes Bad in natürlichem Wasser nehmen. Tauche dabei nur in das Wasser ein und bleiben etwa 1 bis 2 Minuten lang bis zum Hals untergetaucht. Wenn du erfahrener bist, kannst du bei Bedarf auch ein Stück schwimmen, jedoch nie allein und nicht zu lange, um eine Unterkühlung zu vermeiden.

 

Was macht das Kältetraining mit deinem Körper?

Wenn du deinen Körper abrupt der Kälte aussetzt, löst dies eine Art Schockreaktion in deinem Körper aus, die das sympathische Nervensystem anspricht. Dieser Teil des Nervensystems sorgt dafür, dass du in Stresssituationen schnell reagieren kannst: der "Kampf-oder-Flucht-Modus". Die Blutgefäße verengen sich, die Atmung und die Herzfrequenz erhöhen sich, wodurch mehr Sauerstoff zugeführt wird und das Blut schneller und kräftiger gepumpt wird.

Dieser vorübergehende Anstieg des Blutdrucks führt dazu, dass bestimmte Stoffe im Körper schneller produziert und freigesetzt werden. Unter anderem werden Endorphine und Adrenalin ausgeschüttet und die Produktion von braunem Fett und weißen Blutkörperchen angeregt. Darüber hinaus werden Abfallprodukte schneller entsorgt. Der Körper verbraucht mehr Energie um seine normale Temperatur wieder zu erreichen und verbrennt dabei Kalorien.

 

Was sind die Vorteile des Kältetrainings?

Das Kältetraining hat mehrere Vorteile für deine körperliche und geistige Gesundheit, von denen wir die 5 wichtigsten auflisten.

1. Du fühlst dich energiegeladener und entspannter

Kältetraining sorgt durch die erhöhte Herzfrequenz und die verbesserte Blutzirkulation für einen sofortigen Energieschub. Nach dem ersten Kälteschock folgt ein Gefühl der Entspannung, da der Körper Endorphine und andere Glückshormone produziert. Dadurch fühlst du dich hinterher energiegeladener, ruhiger und klarer im Kopf.

2. Stärkeres Immunsystem

Regelmäßige Kälteeinwirkung regt die Produktion von weißen Blutkörperchen an, die für die Bekämpfung von Krankheiten unerlässlich sind. Das Kältetraining hilft also, das Immunsystem zu stärken und die Abwehrkräfte zu verbessern.

3. Schnellere Muskelerholung

Kältetraining trägt dazu bei, Entzündungen und Schwellungen in den Muskeln zu reduzieren, was zu einer schnelleren Erholung nach körperlicher Anstrengung führt. Aus diesem Grund ist das Eisbad heute, vor allem nach intensiven Sport- oder Yogastunden, ein beliebtes Mittel gegen Muskelkater.

4. Gewichtsmanagement

Kältetraining trägt zu einer schnelleren Fettverbrennung bei, indem es das braune Fett anregt. Wenn du frierst, wandelt das braune Fett die entstandene Energie in Wärme um. Der Körper beginnt also, Kalorien zu verbrennen, um wieder warm zu werden.

5. Stärkere Mentalität

Wenn du dich regelmäßig der Kälte aussetzt, trägt dies auch zur Entwicklung einer starken Mentalität bei. Man lernt, mit Unbehagen umzugehen, und stärkt seine Willenskraft, was auch in anderen Situationen von Vorteil ist.

 

Wie beginnt man das Kältetraining zu Hause?

Der einfachste Weg, mit dem Kältetraining zu Hause zu beginnen, ist natürlich das kalte Duschen. Da die Kälte einen Energieschub gibt, empfiehlt es sich, dies nur am Morgen zu tun. Beginne z. B. mit einer sanften Yogasitzung und einer schönen Morgenmeditation, um deinen Geist zur Ruhe zu bringen und dusche dich dann kalt ab, um deinen Tag mit einem Kickstart zu beginnen.

Wenn du deinen Körper zum ersten Mal der Kälte aussetzt, ist es sehr wichtig, dies langsam zu tun. Außerdem solltest du beim Kältetraining immer genau auf deinen Körper hören und spüren, was für dich angenehm ist.

 

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