Angeboren oder erlernt?

Zum Teil, vermutlich zu etwa 25 Prozent, ist Dankbarkeit in unserer DNA angelegt. Manche Menschen bemerken die schönen Dinge in einer Situation (mehr) als andere. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die große Mehrheit davon beeinflusst werden kann! Natürlich ist vieles davon bereits durch unsere Geschichte, unsere Erziehung, unser soziales Umfeld usw. gefärbt. Aber wir können trainieren, dies zu ändern! Schließlich ist es so schön, mehr positive Gefühle zu haben als Gefühle wie Angst und Depression. Außerdem wird man dadurch hilfsbereiter, nachsichtiger und weniger materialistisch.

Wie fangen Sie an?

Wie können Sie also ein dankbarerer Mensch werden? Versuchen Sie, die positiven Ereignisse eines Tages zu erkennen, das ist der erste Schritt. Am Anfang ist dies schwierig, aber wer durchhält, wird es weit bringen. Ein guter Anfang ist es, drei Dinge am Tag aufzuschreiben, für die man dankbar ist. Das kann sogar von einem negativen Ereignis herrühren. Enthält dieses negative Ereignis eine Botschaft, aus der Sie lernen und für die Sie anschließend dankbar sein können? Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Partner dafür offen ist, ist es ein guter zweiter Schritt, über die drei dankbaren Dinge zu sprechen. Wer weiß, vielleicht hält Ihr Partner dies für eine gute Initiative und ist bereit, sich ebenfalls daran zu beteiligen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es am besten funktioniert, wenn man es aufschreibt und dann mit anderen teilt, aber es ist auch durch unzählige Studien belegt.

Skeptisch

Vielleicht sind Sie anfangs ein wenig skeptisch, aber denken Sie daran: Was Sie beachten, wächst. Wenn Sie oft in negativen Gedanken feststecken, kann sich Ihr Leben in eine Negativspirale verwandeln. Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit auf positive Gedanken lenken und Ihre Dankbarkeit zählen, wird Ihr Leben viel schöner und reicher. Wenn Sie erst einmal damit angefangen haben, mag es sich anfühlen, als würden Sie handeln, ziehen Sie es durch, obwohl Sie sich so fühlen. Sie werden feststellen, dass dieses Gefühl allmählich verschwinden wird und Sie im Gegenzug echte Gefühle bekommen werden. Bei manchen ist dies bereits nach einer Woche der Fall, bei anderen kann es leicht drei Wochen dauern.

Bleiben Sie dran

Das Schöne an der Dankbarkeit ist, dass Sie die Dankbarkeit anderer Menschen immer mehr wahrnehmen werden. Außerdem werden die Menschen um Sie herum Ihnen gegenüber automatisch mehr Dankbarkeit zeigen. Es ist wahrscheinlicher, dass Menschen etwas für Sie tun oder nett zu Ihnen sind, wenn sie das Gleiche von Ihnen erhalten. Wenn Sie merken, dass Ihre positiven Gefühle zunehmen und sich Ihre Umgebung angenehmer anfühlt, ist es keine Frage des Durchhaltens mehr, Sie wollen nicht mehr auf Dankbarkeit verzichten!

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