Tiefer Ausfallschritt - Anjaneyasana - Dragon Pose

 

Der Tiefer Ausfallschritt ist ein fester Hüftöffner, den Sie auf beiden Seiten ausführen. Es ist die Yin-Version des tiefen Ausfallschritts, der in den eher Yang-artigen Yogaformen zu finden ist. Da man sich ziemlich tief dehnt, kann es sowohl körperlich als auch geistig ziemlich anstrengend sein. Ihr Atem ist dabei immer eine gute Hilfe!

 

Anmeldung

Der Tiefer Ausfallschritt wird hauptsächlich in Yin-Yoga-Kursen verwendet, in denen die Stellungen länger gehalten werden als in Yang-Yoga-Kursen. Am besten hält man sie mehrere Minuten lang, um eine Tiefenwirkung auf die Muskeln und vor allem auf das Bindegewebe und die Gelenke zu erzielen. Sie kann mit Dehnungen des Handgelenks kombiniert werden, um zwei wichtige Bereiche auf einmal zu trainieren. Wenn Sie sehr gelenkig sind, können Sie sich auf Ihre Unterarme statt auf Ihre Hände stützen.

  • Beginnen Sie die Pose in der Tischposition
  • Bringen Sie das rechte Bein nach vorne und stellen Sie den Fuß vor sich auf die Matte, wobei das Knie gerade über dem Fuß steht. Auf jeden Fall sollte Ihr Knie nicht über Ihren Fuß hinausragen.
  • Das linke Bein liegt hinter Ihnen, flach und entspannt, mit dem Knie und dem Spann des Fußes auf der Matte.
  • Jetzt ist Ihr Hüftbereich gut gedehnt.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Hüften gerade bleiben und Sie sich nicht öffnen
  • Ihre Hände befinden sich beide links von Ihrem vorderen Fuß, flach auf der Matte.
  • Legen Sie ggf. eine Yogadecke unter das hintere Knie
  • Die Arme sind zunächst ausgestreckt und der Kopf hängt nach unten, das Kinn ist an der Brust.
  • Atmen Sie tief durch die Nase ein und aus und lassen Sie bei jedem Ausatmen so viel Spannung wie möglich los.
  • Wenn Sie sehr beweglich sind, oder wenn Sie merken, dass Sie nach einer Weile weiter gehen können, senken Sie Ihren Oberkörper etwas ab.
  • Legen Sie Ihre Unterarme auf den Boden oder z.B. auf ein Meditationskissen oder einen Yogablock
  • Halten Sie die Stellung ein paar Minuten lang, kommen Sie langsam wieder heraus und machen Sie es dann auf der anderen Seite.

 

Die Auswirkungen

  • Die Hüften und die Leistengegend werden flexibler und offener
  • Der Quadrizeps und die Rückseite der Beine werden stark gedehnt.
  • Wenn Sie den Kopf nach unten hängen lassen, entsteht mehr Platz im Nacken.
  • Sie lernen, besser auf Unannehmlichkeiten zu verzichten
  • Energetisch werden der Magen und der milde Meridian stimuliert.
  • Verbesserung des emotionalen Gleichgewichts

 

Nützliches Zubehör für Anjaneyasana

Meditationskissen, Yogadecke, Yoga Block

 

Gut zu wissen

Sie können diese Haltung so herausfordernd gestalten, wie Sie möchten, indem Sie z. B. (weniger) weit zum Boden gehen oder den Oberkörper zur Seite drehen. Wenn Sie Probleme mit den Knöcheln haben, sollten Sie mit dieser Pose vorsichtig sein.



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