Vinyasa Yoga

 

Was ist Vinyasa Yoga?

Vinyasa Yoga ist ein dynamischer Yogastil und Teil des Ashtanga Yoga. Es wird auch Flow Yoga genannt, im Westen kennen wir diesen Stil unter dem Namen Power Yoga.

Im Ashtanga Yoga werden die Asanas nacheinander ausgeführt, was dem Yoga eine dynamische Form verleiht. Der Übergang, der diese Haltungen dynamisch macht, wird Vinyasa genannt. Im Vinyasa Yoga liegt der Schwerpunkt mehr auf der Atmung, anders als im Ashtanga Yoga.

Vinyasa Yoga hat auch Ähnlichkeiten mit Hatha Yoga. Der bekannte Sonnengruß zum Beispiel wird sowohl im Hatha- als auch im Vinyasa-Yoga praktiziert. Der Unterschied besteht darin, dass es beim Hatha Yoga mehr um die Ausrichtung des Körpers geht, während es beim Vinyasa Yoga um die Ein- und Ausatmung in Verbindung mit der Bewegung geht. Dadurch entsteht ein sogenannter 'Flow' - Fluss. Was es außerdem für viele Menschen attraktiv macht, ist die große Vielfalt der Vinyasa Yoga Übungen. Diese Vielfalt an Bewegungen bringt einem aus dem Kopf in seinen Körper. 

Ein wichtiger Teil des Ashtanga und Vinyasa Yoga ist das arbieten mit dem Bandha. Bandha ist ein in der Yogawelt bekannter Begriff für ein Zusammenspiel von Körperhaltungen mit Atemtechniken, deren Ziel es ist, die gebündelten Mengen an Prana (Energie) zu halten und zu nutzen. Vereinfacht ausgedrückt, hält man die Stellen im Körper fest, zu denen während der Atmung Energie geschickt wird, indem man die Muskeln anspannt.

 

Wofür steht Vinyasa Yoga?

Beim Vinyasa-Yoga geht es darum, Körper und Geist zusammenzubringen und eine starke Verbindung zu entwickeln. Aus dem Sanskrit ist die ähnlichste Übersetzung für Vinyasa: fließen, strömen oder "auf eine besondere Art und Weise platzieren".

Die Bedeutung bezieht sich auf die Abfolge der Übungen, die in diesem Yogastil durchgeführt werden. Wie bereits erwähnt, besteht Vinyasa nicht aus einer festen Abfolge von Übungen, sondern es gibt einen gewissen Spielraum für die individuelle Interpretation der Reihenfolge der Asanas. Aus diesem Grund kann eine Vinyasa-Yogastunde von Lehrer zu Lehrer sehr unterschiedlich sein. Der Fluss des ruhigen Beginns und des Aufbaus von immer intensiveren Posen wird jedoch immer in einer Praxis verwendet. Danach werden die Übungen allmählich ruhiger und enden in der Totenstellung, genau wie bei anderen Yogaformen.

Vinyasa Yoga ist eine gute Übung, um die Atmung zu koordinieren. Dies geschieht durch Atemübungen und Meditationen. Sie ermöglichen es dir, dir deines eigenen Atemrhythmus bewusst zu werden.

 

Was sind die Vorteile von Vinyasa Yoga?

Die Hauptvorteile von Vinyasa Yoga sind der Aufbau von Kraft und Flexibilität im Körper und die Regulierung der Atmung. Die Haltungen in diesem Stil sind so auf die Atmung ausgerichtet, dass die Lunge stark gestärkt wird.

Da dieser Yogastil so aktiv ist, wird dein Körper bei regelmäßigem Üben flexibler und stärker. Du trainierst deine Muskeln, was die Muskelkraft erhöht. Die Wirkung einer Übung steigert die Energie im Körper und sorgt für ein gutes Selbstwertgefühl.

Durch die Intensität von Vinyasa Yoga wird der Blutkreislauf automatisch in Gang gesetzt, was unter anderem die Energie steigert. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du während einer Vinyasa-Yoga-Praxis schwitzt, was die Schweißdrüsen anregt, um Abfallprodukte loszuwerden.

Alle Vorteile in einer Reihe:

  • Die Atmung regulieren;
  • Stärke aufbauen;
  • Steiger dein Energieniveau;
  • Abfallprodukte loswerden;
  • mehr Entspannung erfahren;
  • Deine Flexibilität zu erhöhen.

 

Was ist die Geschichte des Vinyasa Yoga?

Vinyasa Yoga hat sich aus dem Ashtanga Yoga entwickelt und hat keinen offiziellen Gründer. Der Inder Krishnamacharya war der Lehrer von Pattabhi Jois, einem der wichtigsten Begründer des Ashtanga Yoga.

Es ist bekannt, dass Sri Krishnamacharya in seinen Lehren Vinyasa als eine wichtige Form des Yoga bezeichnete, die für Transformation sorgt und viele Aspekte enthält, die für die Philosophie des Yoga wichtig sind.

Sri Tirumalai Krishnamacharya achtete nicht nur auf die Yoga-Asanas, sondern auch auf die Momente zwischen den Asanas. Er fand heraus, dass jede Bewegung zwischen den Posen auch dazu genutzt werden kann, in eine tiefere Konzentration einzutreten und das Bewusstsein für den eigenen Körper zu erhöhen. Auf diese Weise regulierst du während einer Vinyasa-Praxis ständig deine Atmung und nicht erst, wenn du die nächste Übung beginnst.

Auch Krishnamacharya hatte einen Lehrer: Sri Ramamohan Brahmachari. Etwa sieben Jahre lang soll Krishnamacharya bei dem indischen Guru in der Lehre gewesen sein. Während dieser Zeit studierte er verschiedene traditionelle Schriften über Yoga, darunter den achtfachen Pfad aus den Yoga-Sutras von Patanjali und die Yoga Korunta, einen alten Text über Yoga in Sanskrit.

 

Für wen ist Vinyasa Yoga geeignet?

Vinyasa Yoga ist für alle Niveaus geeignet. Für Yoganeulinge ist es ratsam, einen Anfänger-Yogakurs zu besuchen. Ein erfahrener Yogi ist natürlich bereits mit der Intensität der Praxis vertraut und weiß, was ihn erwartet.

Für Menschen, die mehr Aufmerksamkeit auf ihre Atmung bringen möchten, ist dies eine geeignete Yogaform. Sie ist auch für den Yogi geeignet, der seine innere Kraft stärken möchte.

Trotz der aktiven Übungen hat diese Yogaform auch eine meditative Seite, die für Menschen empfehlenswert ist, die mehr Gleichgewicht finden wollen.

Vinyasa Yoga für:

  • Für Anfänger;
  • Erfahrene Yogis;
  • Menschen, die auf der Suche nach einer aktiven Körperpraxis sind;
  • wenn du gerne neue Techniken erlernen möchten;
  • Menschen, die ihren Körper und Geist trainieren wollen.

 

Asanas

Viele der Posen, die im Ashtanga und Vinyasa Yoga ausgeführt werden, finden sich in der Sivananda-Sequenz wieder. Der Hauptunterschied liegt in der Ausführung der Übungen: Ashtanga Yoga und Vinyasa Yoga Posen konzentrieren sich auf den dynamischen Fluss und die Art und Weise, wie der Atem eingesetzt wird. Beim Vinyasa-Yoga geht es nicht nur darum, den Geist zu beruhigen, wie es bei vielen anderen Yogastilen der Fall ist, sondern auch darum, deine Kraft, Ausdauer und Flexibilität zu verbessern.

Zur Vorbereitung solltest du dir eine gute Yogamatte kaufen, auf der du nicht ausrutschen kannst.

Nachfolgend findest du eine Liste der gängigen Asanas:

  • Sonnengruß - Surya Namaskar

Der Sonnengruß besteht aus einer großen Abfolge von verschiedenen Yogahaltungen. Diese Asanas bilden die Grundlage für den Vinyasa-Yoga-Stil. Der Sonnegruß kann als eine lange, fließende Bewegung oder eher statisch ausgeführt werden, so dass die Posen für sich selbst stehen.

Dies sind zwei Asanas, die einzeln oder zusammen ausgeführt werden können. Hier geht es um die Kombination der beiden Asanas. Sie erwärmen die Wirbelsäule, regen die Blutzirkulation im Rücken an und dehnen ihn.

  • Krieger2 - Virabhadrasana 2
  • Streik3 - Virabhadrasana 3

Die Krieger 1 bis 3 bilden eine Reihe von kraftvollen Haltungen, die das Gleichgewicht und die Beinmuskulatur trainieren. Als Anfänger ist es ratsam, die Asanas in der richtigen Reihenfolge auszuführen.

Die Stuhlhaltung ist eine stehende Haltung, bei der du die Kraft in den Beinen trainierst. Dies ist eine Haltung, die viel Mühe und Konzentration erfordert.

Die niedrige Plank-Haltung beansprucht viele Muskeln in deinem Körper. Es stärkt verschiedene Körperteile wie Arme, Schultern, Bauchmuskeln und den gesamten Körper.

Der aufwärts gerichtete Hund öffnet den Brustraum und entspannt den Rücken. Dies ist eine kraftvolle Haltung, die den Energiefluss anregt. Dies ist eine großartige Pose zur Stärkung verschiedener Körperteile.

Jede Yogastunde endet mit Savasana. Gerade bei einem intensiven Yogastil wie Vinyasa Yoga ist es besonders schön, mit dieser ruhigen und stillen Asana zu enden, bei der man sich im Meditationsmodus nach innen wenden kann.

Beim Vinyasa Yoga dreht sich alles um die Atmung, den Fluss.

 

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