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Fibromyalgie und Yoga
Yoga als Mittel gegen Fibromyalgie
Etwa 1 bis 2 Prozent der niederländischen Bevölkerung leidet darunter: Fibromyalgie. Es handelt sich um ein Syndrom, das oft schwer zu diagnostizieren ist. Die Symptome der Fibromyalgie können sehr allgemein sein. Denke hierbei an Schlafstörungen, Müdigkeit, Muskelkater und Kopfschmerzen. Eigentlich Beschwerden, mit denen sich jeder gesunde Mensch von Zeit zu Zeit auseinandersetzen muss. Die Erkrankung wird auch mit Rheuma verwechselt. Rheuma hingegen entsteht in den Gelenken, wo es Entzündungen verursacht. Die Fibromyalgie hingegen wird auch als "Weichteilrheumatismus" bezeichnet. Sie verdankt ihren Namen der Tatsache, dass die Schmerzen bei dieser Erkrankung von den Muskeln und dem Bindegewebe ausgehen.
Bevor wir die Rolle von Yoga bei Fibromyalgie-Beschwerden erörtern, ist es wichtig, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Dies hilft zu verstehen, was Fibromyalgie ist, welche Auswirkungen es hat und warum ein gesunder Lebensstil und Yoga die Fibromyalgiesymptome positiv beeinflussen können.
Suche nach der Ursache
Die Diagnose der Fibromyalgie ist nicht der einzige komplizierte Teil. Es ist auch schwierig, die Ursache für diesen Zustand zu bestimmen. Da die Symptome vielfältig und allgemein sind und es keine eindeutigen Beweise für eine Schädigung im Körper gibt (z. B. durch Bluttests), müssen die Wissenschaftler über die zugrunde liegende Ursache rätseln. Es gibt jedoch einen Hinweis, der uns weiterbringt. Menschen mit Fibromyalgie haben zum Beispiel weniger Cortisol im Körper, ein Stresshormon. Dies hat zur Folge, dass der Körper weniger gut mit Stress umgehen kann als normalerweise.
Konsequenzen
Die Folgen können weitreichend sein. Da der Körper unter Dauerstress steht, sind Schlafstörungen keine Seltenheit. Da Fibromyalgiepatienten keinen "tiefen" Schlaf bekommen, kann sich der Körper nicht ausreichend erholen. Gerade während des Tiefschlafs wird unter anderem das Wachstumshormon ausgeschüttet, das die Erholung des Wachstumsgewebes fördert. Das Wachstumshormon wirkt sich auch auf das Bindegewebe aus, das den Wiederherstellungsmechanismus des Körpers versorgt. Kurz gesagt: Im Schlaf findet keine ausreichende Erholung statt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Körper eine "Steifheit" erfährt. Diese Steifheit nimmt zu, je länger du in derselben Position stehst, sitzt oder liegst. Die Beschwerden nehmen auch bei Anspannung oder Überanstrengung zu. Oft merkt man das erst am Abend oder am Tag danach. Darüber hinaus sind Feuchtigkeit und/oder Kälte für viele Patienten ein No-Go. Hieruas können wir sehen, dass geistiges und körperliches Gleichgewicht bei der Bekämpfung von Beschwerden sehr wichtig sind.
Geistiges Gleichgewicht
Es ist bekannt, dass viele Menschen mit Fibromyalgie einer langfristigen psychischen und/oder physischen Überlastung ausgesetzt waren. Es ist daher wichtig, dies zu vermeiden, um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern. Erfährst du zum Beispiel viel Stress bei der Arbeit? Oder überfordert dich zu Hause eine Situation auf emotionaler Ebene? Prüfe dann, ob es möglich ist, dein Stressniveau zu senken. Atemübungen können bereits viel für dich tun, aber Yoga kann noch mehr im Kampf gegen Fibromyalgie bewirken. Wenn du geistig ausgeglichen bist, bist du bereits auf einem guten Weg. Ein guter mentaler Zustand hat oft einen großen Einfluss auf die körperliche Verfassung.
Höre auf deinen Körper
Es gibt aber auch viele Menschen, die psychisch keinen Stress empfinden, aber körperliche Beschwerden haben. Dies kann zu einer Erkrankung wie der Fibromyalgie führen. Weitere Beschwerden, die häufig damit einhergehen, sind Steifheit, Darmprobleme und Kopfschmerzen. Deshalb ist es wichtig, dass du deinem Körper die richtige Aufmerksamkeit schenkst. Dies hat eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf dein psychisches Wohlbefinden.
Ein gesunder Lebensstil
Immer mehr Studien unterstreichen die Bedeutung einer gesunden Lebensweise. Dies ist in einer ausgewogenen Ernährung zu finden, die dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zuführt. Der Lebensstil ist jedoch viel mehr als nur eine gute Ernährung. Ausreichend Ruhe, d.h. ein guter Schlaf und ausreichend Bewegung sind ebenfalls wichtige Faktoren für das Wohlbefinden. Die Frage ist jedoch, wie man weiter trainieren kann, wenn sich die Symptome dadurch verschlimmern? Hier kommt Yoga ins Spiel, was bei der Linderung der Symptome von Fibromyalgie eine große Rolle spielen kann.
Warum Yoga bei Fibromyalgie?
Yoga ist so viel mehr als nur eine Pose auf einer Matte einzunehmen. Mit Yoga lernst du, wieder ganz zu dir selbst zu kommen. Richtiges Atmen versorgt den Körper während der Übung mit mehr Sauerstoff. Das macht festgefahrene Stellen beweglicher (das Bindegewebe wird reaktiviert), regt die Durchblutung an und man kann versuchen, negative Gedanken für eine Weile abzuschalten. Im Kampf gegen Fibromyalgie kann Yoga von großer Bedeutung sein.
Wähle den Stil, der zu dir passt
Körperliche Anstrengung wirkt sich negativ auf die Fibromyalgiesymptome aus. Doch unser Körper braucht Bewegung, um richtig zu funktionieren. Auch deine geistige Gesundheit hängt weitgehend von einem fitten Körper ab. Ein guter Lebensstil ist also ein erster großer Schritt. Aber wie passt angemessene Bewegung dazu, wenn man an Fibromyalgie leidet? Indem du deinen Körper mit Yoga-Übungen effizient und korrekt trainierst, kannst du genau das richtige Gleichgewicht erreichen, das bei Fibromyalgie-Symptomen helfen kann. Yoga gibt es in vielen verschiedenen Stilen, von Yin Yoga bis Iyengar Yoga. Daher ist es einfach, einen Stil zu wählen, der zu dir passt. So kannst du gut anfühlen, wie weit du selbst gehen kannst und welche Posen für deinen Zustand geeignet sind. Auf diese Weise kannst du dich auf das einstimmen, was zu dir und deinem Körper passt.
Yoga wirkt auf körperlicher und geistiger Ebene gegen Fibromyalgie
Es ist nicht nur die körperliche Bewegung, die deinem Körper das nötige Training verschafft. Auch auf mentaler Ebene spielt Yoga für Fibromyalgie-Patienten eine wichtige Rolle. Die Kontrolle der Atmung spielt hier eine große Rolle. Bei vielen Yoga-Sitzungen kehrt man durch Meditation ganz zu den Grundlagen zurück und lässt die Alltagssorgen hinter sich. Wenn dein Geist zur Entspannung findet, wird dein Körper bald folgen. Yoga Nidra kann ein sehr schöner Yogastil sein, wenn du auf der Suche nach tiefer geistiger und körperlicher Entspannung bist. Dies kann ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Fibromyalgie sein. Yoga kann die Anspannungs-Symptome auf mehreren Ebenen lindern. Das Bindegewebe im Körper kann mit Yin Yoga stimuliert werden, indem man längere Zeit in der gleichen Position liegt oder sitzt und die Blutzirkulation vollständig wiederhergestellt wird, was sich positiv auf den schmerzhaften Muskel (Punkte) auswirken kann. Darüber hinaus ist es ebenso wirksam, den Geist während der Meditation neu auszurichten. Die Anspannung fällt von dir ab und du kommst wieder zur Ruhe. Wurde bei dir eine Fibromyalgie diagnostiziert? Dann kann Yoga dir in mehr als einer Hinsicht helfen!