Bluthochdruck und Yoga

Hilft Yoga gegen Bluthochdruck?

Wusstest du, dass etwa 20-30 Millionen Menschen in Deutschland an Hypertonie, also Bluthochdruck, leiden? Lebensstil, Geschlecht, Vererbung, Blutzuckerspiegel, Diabetes, Rauchen und Cholesterin sind alles Faktoren, die einen Einfluss darauf haben. Wie du siehst, gibt es eine Reihe von Faktoren, die außerhalb des Einflusskreises liegen und eine Reihe, die innerhalb dieses Kreises liegen. Ein gesunder Lebensstil ist die Grundlage vieler Faktoren. Die Frage ist, was du selbst dazu beitragen kannst. Kann Yoga hohen Blutdruck verhindern? Um diese Frage zu beantworten, ist es zunächst wichtig zu verstehen, was Bluthochdruck ist, welche Ursachen er hat und inwieweit der Lebensstil einen positiven Beitrag leisten kann.

 

Was ist Bluthochdruck?

Bluthochdruck liegt vor, wenn der obere Blutdruck über 140 mm Hg oder der untere Blutdruck über 90 mm Hg liegt. Dies ist ein Durchschnittswert, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen, bevor eine Diagnose gestellt werden kann. Für Diabetiker und Nierenkranke gilt beispielsweise ein unterer "Grenzwert" von 180/80 mm Hg. Eine Diagnose kann nur gestellt werden, wenn mehrere Messungen durchgeführt werden. Das bedeutet, dass du zwei Messungen am Arm erhälst und die Zeit dazwischen oft ein bis zwei Minuten beträgt. Um ein zuverlässiges Ergebnis zu erhalten, wird dann der Durchschnitt dieser beiden Werte gebildet. Im Übrigen ist es ratsam, mit zunehmendem Alter regelmäßig den Blutdruck zu kontrollieren. Auf diese Weise kannst du Trends beobachten und gegebenenfalls Anpassungen in der Lebensweise vornehmen.

 

Was sind die Folgen von Bluthochdruck?

Wenn dein Blutdruck leicht erhöht ist, können Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, verschwommenes Sehen, Unruhe, Kurzatmigkeit oder Übelkeit auftreten. Bei leicht erhöhtem Blutdruck ist es ratsam, alle paar Monate eine Messung vorzunehmen, um die Werte im Auge zu behalten. Wenn du Bluthochdruck hast oder dieser über einen längeren Zeitraum erhöht ist, kann dies weitreichende Folgen haben. Deine Organe können ernsthaft geschädigt werden. In diesem Fall ist es am besten, so schnell wie möglich einen Arzt zu Rate zu ziehen. Er oder sie kann dich mit möglichen Medikamenten und einem Plan zur Verbesserung deiner Lebensweise beraten.

 

Was verursacht Bluthochdruck?

Hätte es eine eindeutige Antwort auf diese Frage gegeben, hätte viel Elend verhindert werden können. Leider ist den Ärzten in vielen Fällen nicht ganz klar, was Bluthochdruck verursacht. Es ist jedoch eine Reihe von Faktoren bekannt, die dazu führen können. Zum Beispiel der Einfluss einer natriumreichen Ernährung (man denke an salzige Lebensmittel). Auch Alkohol und Rauchen tragen bekanntermaßen zu hohem Blutdruck bei, ebenso wie Übergewicht. Wussten du übrigens, dass Lakritze auch den Blutdruck erhöht? Allerdings muss man dann mehr als 95 Gramm am Tag essen!

 

Ein gesunder Lebensstil kann einen großen Einfluss haben

Bluthochdruck ist eine stille Krankheit, da die Betroffenen oft nicht wissen, dass sie darunter leiden. Auch die damit verbundenen Symptome kommen recht häufig vor und werden nicht direkt in Verbindung mit Bluthochdruck gebracht. Denke zum Beispiel an Kopfschmerzen. An Bluthochdruck denkt man wahrscheinlich nicht sehr oft, vor allem nicht, wenn man jung ist. Dennoch kannst du dieser Krankheit vorbeugen, indem du eine Reihe von (kleinen) Änderungen in deinem Lebensstil vornimmst. Wie du lesen kannst, sind Rauchen und Alkoholkonsum Faktoren, die deine Gesundheit negativ beeinflussen können. Der Verzehr von ausreichend Obst und Gemüse leistet dahingegen einen positiven Beitrag. Es ist ratsam, einen orthomolekularen Therapeuten zu konsultieren, auch in Zusammenarbeit mit deinem Hausarzt, um herauszufinden, welche Nahrungsergänzungsmittel deinen Lebensstil verbessern können. Denn auch bei Bluthochdruck kann eine Supplementierung einen positiven Beitrag leisten. Es ist auch bekannt, dass Sport eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Und nicht nur Sport, auch Yoga scheint einen positiven Einfluss auf hohen Blutdruck zu haben.

 

Yoga wirkt auf körperlicher Ebene gegen Bluthochdruck

Wenn Sport den Blutdruck senken kann, dann gibt es sicherlich auch dynamische Yogastile, die einem hohen Blutdruck entgegenwirken können. Vergewisser dich, dass dein Blutdruck nicht zu hoch ist. In diesem Fall ist es besser, ruhig mit Yogaübungen zu beginnen, die eher auf mentaler Ebene wirken. Im Folgenden findest du weitere Tipps, wie du am besten starten kannst. Wenn du körperlich aktiv sein möchtest, ist Ashtanga Yoga vielleicht etwas für dich. Es handelt sich um einen Bewegungsstil, bei dem es um eine "spirituelle Reinigung" geht. Du durchläufst mehrere Asanas, die wie ein Tanz aufeinander folgen. Auch bei diesem Stil liegt der Schwerpunkt auf der Atmung. Du erlangst neue Energie und durch deine konsequente, tiefe Atemhalung, wird dein Blut mit Sauerstoff angereichert. Der Blutkreislauf wird angeregt und du kommst ins schwitzen! Und das Messer schneidet in beide Richtungen: Durch die konstante Bewegung kannst du Gewicht verlieren, was wiederum eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Auf körperlicher Ebene kann dieser Yogastil also sehr wirksam gegen hohen Blutdruck sein.

 

Yoga wirkt auch auf mentaler Ebene gegen hohen Blutdruck

Ashtanga-Yoga konzentriert sich auf Dynamik, Flexibilität, Atmung und Konzentration. Die beiden erstgenannten wirken auf der körperlichen Ebene, die beiden letztgenannten auf der geistigen Ebene. Es kann jedoch sein, dass du dir deines Bluthochdrucks bewusst bist und dass du mit körperlicher Betätigung vorsichtig sein solltest. In diesem Fall kann Yoga dir vor allem auf mentaler Ebene gegen Bluthochdruck helfen. Bekannt ist auch, dass Cortisol (Stresshormon) den Blutdruck erhöht. Um dem entgegenzuwirken, kannst du einen beruhigenden Yogastil, wie zum Beispiel Kundalini Yoga ausporbieren. Hierbie geht es vor allem darum, das eigene Bewusstsein zu aktivieren. So kannst du dich erden und die Eindrücke eines arbeitsreichen Tages verarbeiten. Dieser Stil setzt Energie im Körper frei, indem er die Chakren öffnet. Je weniger Stresshormone in deinem Körper sind, desto niedriger wird dein Blutdruck.

 

Yoga als Einstieg in der Bekämpfung von Bluthochdruck

Bist du neu in der Yogaszene? Dann ist es sicher ratsam, deinem Yogalehrer/in mitzuteilen, dass du unter Bluthochdruck leidest und mit Yoga einen gesunden Lebensstil fördern möchtest. Die Yogalehrerin oder der Yogalehrer kann dann mit dir besprechen, mit welchem Kurs du am Besten beginnen kannst und welcher Stil am besten zu dir passt. Selbstverständlich wird die Schwere deiner Beschwerden hierbei berücksichtigt. Sicher ist, dass es immer eine Art von Yoga gibt, die dir im Kampf gegen Bluthochdruck helfen kann. Stressabbau und Bewegung sind extrem wichtig, also beginne lieber heute als morgen und arbeite an dir selbst.

 

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