Kronenchakra

Siebtes Chakra - Kronenchakra

Was bedeutet Sahasrara-Chakra?

Sahasrara bedeutet auf Sanskrit wörtlich die Lotusblume mit den tausend Blättern. Sahasrara wird auch als tausend Blätter übersetzt. Andere Namen für diesen Chakrapunkt sind Kronenchakra oder Purpurchakra.

Lage des Kronenchakras

Das siebte Chakra befindet sich, wie der Name schon sagt, auf dem Scheitel des Kopfes. Du kannst die genaue Position finden, indem du deinen Daumen auf die Ohren legst und deine Zeigefinger über dem Kopf zusammenführst.

Wofür steht das Kronenchakra?

Alle Chakrapunkte haben einen spirituellen Ansatz, aber insbesondere das Kronenchakra ist unser spirituellster Chakrapunkt. Es verbindet uns mit unserem höheren Selbst, dem Zentrum unseres Bewusstseins. Durch das Kronenchakra werden wir uns von uns selbst und allem um uns herum bewusst. Es sorgt für den inneren Fluss der Weisheit.

Durch dieses Chakra sind wir in der Lage zu erkennen, dass sowohl unsere innere als auch unsere äußere Welt, so wie wir sie als Individuum erleben, eigentlich eins sind. Wir spüren keinen Unterschied. Du hast das Gefühl, dass du ein glücklicher und vollkommener Mensch bist.

Violett und Weiß sind die Farben, die zum Kronenchakra gehören. Diese Farben sorgen für Kreativität und Stabilität. Violett bringt uns dazu, uns so zu sehen, wie wir wirklich sind, es stellt den Kontakt zu unserem Selbstbewusstsein her.

Das Kronenchakra ist auch die Verbindung zwischen dem Kosmos und uns als Menschen. Wenn du dir Kunstwerke ansiehst, vor allem in der Vergangenheit, wirst du feststellen, dass Engel und Heilige immer mit einem Heiligenschein, einem Strahlenkranz, dargestellt werden. Das überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass sich das Kronenchakra auf dem Scheitel in der Nähe unseres Gehirns, unseres Geistes, des Göttlichen befindet.

Die spirituelle Qualität des siebten Chakras beginnt bereits mit dem Stirnchakra, das ebenfalls die Erleuchtung zum Thema hat. Unser drittes Augenchakra stellt bereits eine Verbindung zu unserem höheren Selbst her. Vom sechsten Chakra fließen wir nach oben zum siebten Chakra, wo die endgültige Erleuchtung möglich ist.

Im 42. Lebensjahr bis etwa zum 48. Lebensjahr entwickelt sich hauptsächlich das Kronenchakra. Das muss nicht immer der Fall sein, aber es kommt häufig vor, dass sich Menschen in diesen Lebensjahren mit bestimmten Themen und Fragen des Lebens beschäftigen. Viele Menschen in dieser Altersgruppe fühlen sich mehr mit der Natur und den Menschen um sie herum verbunden. Dies ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich.

Kronenchakra im Gleichgewicht

Ein Kronenchakra, das im Gleichgewicht ist, bringt einen Mensch in perfekte Harmonie. Du erfährst inneren Frieden und fühlst dich mit dir selbst und allem und jedem um dich herum verbunden. Du bist sowohl mit deinem physischen Körper als auch mit deinem Geist gut verbunden. Du akzeptierst das Leben und die Dinge, die auf dich zukommen, so wie sie sind. Du kannst bewusster spüren, dass du Teil eines größeren Ganzen bist.

Kronenchakra aus dem Gleichgewicht

Wenn das Kronenchakra aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann dies verschiedene Ursachen haben. Häufige Lügen können das Kronenchakra beeinträchtigen. Auch ein gewisses Maß an Dominanz kann zu einem Ungleichgewicht führen, z. B. unterdrückte Neugierde und die Durchsetzung von Religion.

Körperliche Beschwerden wie Migräne, Gedächtnisverlust und Hirntumore lauern, wenn ein Ungleichgewicht vorhanden ist.

Symptome für ein überaktives Kronenchakra sind:

Mangel an gesundem Menschenverstand;
Verwirrung;
Sich besser fühlen als andere;
Den Kontakt zur Spiritualität zu verlieren;
Störungen der sozialen Fähigkeiten;

Zu den Symptomen eines unteraktiven Kronenchakras gehören:

Probleme beim Lernen;
Ungleichgewicht in den unteren Chakren;
Apathie;
Schüchtern;
zynische Auffassung von Spiritualität;
Furcht vor dem Tod;
sich ungeliebt zu fühlen;
Gefühle der Isolation;
kein Ziel oder keine Vision vor Augen zu haben.

Die Themen des siebten Chakras

Ich weiß;
Erleuchtung;
Zentrum unseres Bewusstseins;
Vertrauen;
Einssein;
Seele;
Göttlichkeit;
kosmische Vereinigung;
Spiritualität;
unser höheres Selbst;
Selbstverwirklichung.

Yoga und das Kronenchakra

Yoga kann dazu beitragen, mehr Gleichgewicht im Kronenchakra zu schaffen. Die folgenden Körperhaltungen sind sehr gut geeignet:

Sirsasana - Gestüzter Kopfstand

Es ist nicht überraschend, dass der Kopfstand eine gute Asana für das Kronenchakra ist, da es sich um eine sehr effektive Yogastellung handelt. Praktiziere den Kopfstand, wenn dein Kronenchakra aus dem Gleichgewicht geraten ist, um mehr Frieden in Körper und Geist zu schaffen.

Dandasana - Stabhaltung

Die Stabhaltung ist eine vielseitig einsetzbare Haltung, die auch während der Meditation verwendet werden kann. Für das Kronenchakra ist dies eine gute Asana, weil es die geistige Konzentration anregt und gleichzeitig viele Muskelgruppen trainiert.

Vrksasana - Baumhaltung

Die Baumhaltung sorgt für ein gutes körperliches Gleichgewicht, das für das Kronenchakra wichtig ist. In gewisser Weise trainiert es auch den Geist, weil man dieser Asana seine volle Aufmerksamkeit widmen muss.

Savasana - Totenstellung

Die Haltung des toten Körpers ist eine sehr verbreitete Haltung. Auch wenn es so aussieht, als würde man nicht viel tun, sollte man diese Asana nicht unterschätzen. Es hat viele gute Auswirkungen auf den Körper, es beruhigt unser Nervensystem und den Rest unseres Körpers und Geistes.

Meditation und das Kronenchakra

Die Meditation auf das violette Chakra kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Geführte meditation kann gut funktionieren, genauso wie eine Mediation ins Stille in Bewegung .

Bei einer Sitzmeditation leitest du deine Aufmerksamkeit zu deinem Scheitel und probierst so Still wie Möglich zu sitzen. Auf diese Weise kannst du dich noch mehr nach innen wenden und Kontakt mit deinem höheren Selbst aufnehmen. Andererseits kann man auch eine Meditation durchführen, in der man sich bestimmte Fragen zum Kronenchakra stellt. Wenn du über das Kronenchakra meditierst, entwickelst du mehr inneres Wissen über deinen Geist und mehr Verständnis für andere.