Schmerz

 

Die Forschung hat gezeigt, dass man durch Meditation Schmerzen lindern kann. Dies kann mit allen Arten von körperlichen Schmerzen verbunden sein. Das liegt daran, dass man durch Meditation bestimmte Bereiche des Gehirns trainieren kann, anders mit Schmerzempfindungen umzugehen. Meditation kann auch auf einer tieferen Ebene wirken, zum Beispiel gegen Kopfschmerzen.

 

Was passiert in deinem Körper während einer schmerzhaften Erfahrung?

Wenn du Schmerzen hast, ist das ein Warnsignal deines Körpers, dass zu viele Reize vorhanden sind. Denke zum Beispiel an das Schmerzempfinden, wenn du dir den Finger an einer heißen Pfanne verbrennst. In diesem Fall setzt der Körper Stoffe frei, die die Schmerzrezeptoren der Schmerznerven stimulieren. Die Schmerznerven in deiner Haut senden dann ein Signal durch dein Rückenmark an dein Gehirn, so dass du den Schmerz wahrnimmst. Das Ergebnis: Du ziehst deinen Finger schnell zurück!

 

Warum hast du Schmerzen?

Schmerzen gibt es in allen Formen und Größen. Der Verlust eines geliebten Menschen kann einen seelischen Schmerz auslösen, aber auch körperlicher Schmerz ist ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Körperliche Schmerzen können viele Ursachen haben. Oberflächlich betrachtet kannst du zum Beispiel Kopf-, Rücken-, Magen- oder Muskelschmerzen haben. Die Ursachen sind jedoch sehr unterschiedlich. Es liegt auf der Hand, dass du Muskelschmerzen hast, wenn du zu hart trainiert hast. Aber woher kommen diese steifen Muskeln in Nacken und Rücken? Hier kommt der mentale Aspekt ins Spiel: Unter Stress und Anspannung ziehen sich die Muskeln unwillkürlich zusammen und fühlen sich schmerzhaft an. In den meisten Fällen werden Kopfschmerzen durch dieses Phänomen verursacht! Meditation kann in vielerlei Hinsicht wirksam sein, unter anderem gegen Kopfschmerzen.

 

Achtsames Leben und Schmerzerfahrung

Manchmal spricht man von einer "Schmerzgrenze", die dazu führt, dass ein Mensch weniger unter Schmerzen zu leiden scheint als ein anderer. Dieses Phänomen kann sogar mit MRI-Scans nachgewiesen werden. Aber wie funktioniert das genau? Das hat mit emotionalen Reaktionen oder Bewertungen zu tun, die mit dem Schmerz verbunden sind. Wie kann dies nachgewiesen werden? Die Forschung zeigt, dass Menschen, die achtsamer leben (bewusst und in Kontakt mit sich selbst, im "Hier und Jetzt"), weniger Schmerzen empfinden als Menschen, die dies weniger tun. Biologisch erklärt: Menschen, die achtsamer sind, sind in der Lage, einen bestimmten Teil des Gehirns (cingulärer Kortex) bei Schmerzen abzuschalten, was auf MRT-Scans sichtbar ist. Nicht ganz zufällig: Der gleiche Teil des Gehirns ist aktiv, wenn die Gedanken abschweifen oder wenn man Gefühle über sich selbst verarbeitet.

 

Die Wirkung von Meditation auf das Schmerzerleben

Wenn du achtsam meditierst, trainierst du auch, emotionale Reaktionen zurückzustellen. Die Gedanken "sein" zu lassen und sie aus der Ferne zu beobachten, ohne mit ihnen mitzugehen. Wenn deine Gedanken während einer solchen Meditation abschweifen, kehrst du ohne zu urteilen in das "Hier und Jetzt" zurück. Und so schließt sich der Kreis: Durch Achtsamkeitsmeditation können Schmerzen gelindert werden, weil man das Gehirn darauf trainiert, weniger emotionale Reaktionen und Urteile an den Schmerz zu hängen. Menschen, die Achtsamkeit oder Meditation praktizieren, sind in der Regel weniger schmerzempfindlich und erleben den Schmerz weniger intensiv.

Möchtest du dich darin üben, achtsamer zu sein und zu meditieren, um Schmerzen in deinem Körper zu lindern? Dann gibt es viele Arten von Achtsamkeitsmeditationen. Du kannst sie sogar in großer Zahl online in Form von Audiospuren finden, bei denen du von einer Stimme durch die Meditation geführt wirst. Eine direkt wirksame Schmerzmeditation ist zum Beispiel die Bodyscan-Meditation. Dabei gehst du gezielt durch deinen ganzen Körper, um alle Empfindungen zu spüren. Entdeckst du während dieser Meditation irgendwo Schmerzen, dann konzentrierst du dich darauf. Vor allem, wenn du in einem bestimmten Bereich Verspannungen spürst, kannst du mit der richtigen Aufmerksamkeit Entspannung in diesen Bereich bringen, was den Schmerz lindert.

 

Warum ist Meditation auch sehr wirksam gegen Kopfschmerzen?

Meditation ist auch auf einer anderen Ebene wirksam gegen Kopfschmerzen. Wie beschrieben, sind in den meisten Fällen Verspannungen oder Stress der Auslöser für Kopfschmerzen. Die Muskeln im Rücken und im Nacken verkrampfen sich unwillkürlich, manchmal auch die kleinen Muskeln an den Schläfen an der Kopfseite. Infolgedessen verringert sich die Blutzufuhr (und damit der Sauerstoffgehalt), und es kommt zu Schmerzen. Es gibt viele wirksame Kopfschmerzmeditationen, bei denen du sofort lernst, die Muskelspannung in deinem Körper zu reduzieren. Denke zum Beispiel an eine Zen-Meditation. Diese Kopfschmerzmeditation zielt speziell darauf ab, dich zu entspannen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wenn du verhindern willst, dass du gestresst wirst und sich deine Muskeln verkrampfen, musst du das Problem an der Wurzel packen. Du bewegst dich dann mehr und mehr auf die mentale Ebene. Zum Beispiel: Gibt es eine Situation bei der Arbeit, in der ich angespannt bin? Was kann ich tun, um die Situation zu ändern oder zu beeinflussen? Gibt es neue Erkenntnisse, die mir weiterhelfen können? Die Zen-Meditation ist also nicht nur direkt wirksam gegen Kopfschmerzen, sondern auch ein Weg, um eine tiefere Ursache zu finden.

 

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