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Tummo-Atmung
Was bedeutet Tummo-Atmung?
Das Wort Tummo bedeutet inneres Feuer. Es gibt verschiedene Ansichten über die wörtliche Übersetzung des Wortes, zum Beispiel wird es oft mit Hitze oder feurig übersetzt. Der Name kommt von dem Konzept, dass man nach einem bestimmten Atemmuster atmet und gleichzeitig eine innere Flamme visualisiert, die brennt und entlang der Wirbelsäule nach oben fließt. Das wärmt den Körper nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich. Die Technik ist auch als Chandali-Yoga bekannt, das sich auf indische Schriften zurückführen lässt.
Was ist Tummo-Atmung?
Die Tummo-Atmung ist eine tibetische Atemtechnik, die ursprünglich von Mönchen in Tibet praktiziert wurde und immer noch praktiziert wird. Die Tummo-Atmung ist nicht nur eine Atemtechnik, sondern auch eine Visualisierungstechnik. Diese Kombination ermöglicht es dir, in einen tiefen meditativen Zustand zu gelangen und deinen Bewusstseinszustand zu stärken.
Die Durchführung der Visualisierungen schafft nicht nur geistiges, sondern auch körperliches Bewusstsein. Es ist nicht der Hauptzweck dieser Technik, aber die Tummo-Atmung wärmt den Körper so, dass Mönche in Tibet in einem kalten Klima auf einem Berg meditieren können, ohne Kleidung zu tragen. Untersuchungen haben ergeben, dass die Mönche sogar in der Lage sind, ihren Körper warm zu halten, wenn sie mit nassen Tüchern auf einem hohen Berg in Tibet sitzen, wo die Temperaturen sehr kalt sind.
Im Kern dieser Methode hat das Aufwärmen des Körpers eher einen spirituellen Zweck, nämlich die Energie im Körper zu kanalisieren, um sich selbst zu heilen und so zum Kern des eigenen Wesens zu gelangen. Das schafft ein Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst, den Mitmenschen und der Erde. Im Yoga ist dies kein unbekanntes Thema, sich mit dem Göttlichen und dem wahren Selbst zu verbinden. Dies kann erreicht werden, indem man der Yoga-Philosophie folgt, in der zum Beispiel das Erreichen von Samadhi dabei helfen kann, einen höheren geistigen Zustand zu erreichen.
Der Grund, warum der Körper bei dieser Methode warm wird, ist, dass der Fluss des Chi, auch bekannt als "Energie", im Körper angeregt wird. Körper und Geist werden wiederhergestellt und kommen wieder ins Gleichgewicht.
Was sind die Auswirkungen der Tummo-Atmung?
Die Wirkung der Tummo-Atmung besteht darin, dass sie eine innere Wärme erzeugt, die im Körper eine Kettenreaktion positiver Heilungseffekte auslöst. Das liegt an der Kombination von Techniken, die bei der Anwendung dieser Methode zum Einsatz kommen.
Die innere Flamme entsteht instinktiv auf der Ebene des Nabels, wo sich auch das Solarplexus-Chakra befindet. Diese Atemtechnik hat also eine große Wirkung auf die Chakren, das Feuer steigt nach oben und fließt über mehrere Chakren nach unten.
Wenn du diese Technik regelmäßig anwendest, kannst du besser mit Stress und Ängsten umgehen. Du kannst es besser regulieren. Dies ist möglich, weil die Konzentration auf den Atemrhythmus dafür sorgt, dass du mit deinem Bewusstsein in Kontakt kommst. Das Bewusstsein für die eigene Atmung ist ein wichtiges Element bei allen Atemtechniken und auch bei der Meditation.
Ein Überblick über die möglichen Auswirkungen der Tummo-Atmung:
- Fördert den Fluss der Energie;
- stimuliert und öffnet die Chakren;
- erhöht die Körperwärme;
- ist in der Lage, die angesammelte Körperwärme zu halten;
- schützt den Körper;
- reinigt den Körper physisch und energetisch von Blockaden;
- erleichtert den Prozess der inneren Transformation;
- aktiviert die Kundalini-Energie;
- stärkt das Selbstvertrauen;
- verbessert die Konzentration;
- erhöht dein Energieniveau;
- reduziert Stress;
- Kann die Organe stärken.
Woher kommt die Tummo-Atmung?
Der Ursprung der Tummo-Atmung liegt in Tibet. Die Methode soll ihren Ursprung im tibetischen tantrischen Buddhismus haben. Uralte tibetische und indische Schriften beziehen sich auf Tummo. Er soll sich auf eine weibliche Gottheit beziehen. Die Technik wurde entwickelt, weil die Temperaturen in den Bergen Tibets, wo die Mönche leben, regelmäßig unter den Nullpunkt fallen. Ein solch kaltes Klima erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration. Die Tummo-Atmung trägt dazu bei, die Konzentration und die allgemeine Durchblutung des Körpers zu steigern.
Wie funktioniert die Tummo-Atmung?
Die Tummo-Atmung wird im Sitzen ausgeführt (vorzugsweise im Liegen oder Stehen, wenn du erfahrener bist) und hat viel mit der Wim Hof Methode gemeinsam.
Um die beste Wirkung zu erzielen, empfiehlt es sich, die Technik morgens oder nachmittags durchzuführen. Die Übung gibt viel Energie und ist eine gute Art, den Tag zu beginnen. Wegen der tiefen Atemzüge ist es ratsam, die Übung auf nüchternen Magen durchzuführen.
Wenn du keine Erfahrung mit Atemübungen haben, ist es ratsam, die Tummo-Atmung zum ersten Mal unter der Anleitung eines professionellen Atemtherapeuten oder Trainers durchzuführen.
Du führst die Atemübung wie folgt durch:
- Setze dich an einem ruhigen Ort in eine bequeme Sitzposition;
- schließe vorzugsweise die Augen;
- versuche, deinen Geist zu entspannen und alle Gedanken zu beobachten, die vorbeiziehen, ohne sie zu bewerten;
- jetzt, wo dein Geist und deine Atmung in einem entspannten Zustand sind, kannst du mit den Visualisierungen beginnen. Stelle dir eine Flamme vor, die in deinem Bauch sitzt, immer heller brennt und in deinem Körper aufsteigt. Du kannst deine Hände auf den Bauch legen, um die Visualisierung und die Atmung zu verstärken;
- beginne nun mit den Atemübungen, indem du tief durch die Nase einatmest. Achte darauf, dass dein Rücken gestreckt ist;
- während du die Atemtechnik ausführst, visualisiere die innere Flamme, die immer größer und heißer wird und durch deinen ganzen Körper strömt;
- nun atme durch den Mund aus;
- wiederhole das tiefe Ein- und Ausatmen viermal;
- atme danach ein paar Mal nach deinem natürlichen Atemmuster;
- beginne mit der zweiten Runde der Atmung; atme tief durch die Nase ein;
- dann halte den Atem so lange wie möglich an;
- atme aus und wiederhole die Ein- und Ausatmungssequenz noch ein paar Mal.
Nach der Durchführung der Technik fühlt sich dein Körper vielleicht warm an und dein Kopf ist klar und energiegeladen.
Sei dir immer sicher, dass du weißt, was du tust
Der Atem ist ein mächtiges Werkzeug, das eine direkte Wirkung auf den Körper hat. Deshalb solltest du im Zweifelsfall, z. B. bei Krankheit oder Schwangerschaft, nicht einfach irgendeine Übung machen, sondern zuerst einen medizinischen Experten oder einen Atemtrainer konsultieren, damit du sicher sein kannst, dass du weißt, was du tust.
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