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Hyperventilation
Was ist Hyperventilation?
Hyperventilation bedeutet, dass man in kurzer Zeit zu viel atmet. Zu schnelles oder zu tiefes Atmen in Folge erzeugt ein Gefühl der Kurzatmigkeit, das als Hyperventilation bezeichnet wird. Es wird mehr geatmet, als für den Körper gut ist. In einer Panik- oder Stresssituation können Sie hyperventilieren. An diesem Punkt sollte die Atmung beruhigt werden, anstatt den Körper noch mehr zu belasten.
Wenn eine Person hyperventiliert, befindet sich zu wenig Sauerstoff im Blut, wodurch der Sauerstoffgehalt steigt. Außerdem wird durch die schnelle Atmung viel Kohlendioxid ausgeatmet, wodurch der Kohlenstoffgehalt sinkt. Mit anderen Worten: Das Verhältnis von Sauerstoff zu Kohlendioxid muss in einem bestimmten Verhältnis stehen. In dem Moment, in dem man zu schnell atmet, ohne den Körper anzustrengen, z. B. beim Sport, entsteht ein Ungleichgewicht zwischen dem Kohlendioxid- und dem Sauerstoffgehalt im Körper. Infolgedessen erhält der Körper ein Stresssignal. Bei bewusster körperlicher Anstrengung beschleunigt sich auch die Atmung. Der große Unterschied besteht darin, dass der schnelle Atemrhythmus einer anderen Absicht entspringt.
Wie kommt es zur Hyperventilation?
Hyperventilation kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Typischerweise wird Hyperventilation durch negative Emotionen ausgelöst, die uns nervös, angespannt, ängstlich oder gestresst fühlen lassen. Die körperliche Reaktion auf das Erleben dieser Gefühle kann sich als Hyperventilation äußern. Der Körper beginnt dysfunktional zu atmen.
Manchmal tritt Hyperventilation akut in einer stressigen Situation auf. Wenn dieser Moment vorbei ist, kehrt der Atemrhythmus zu seinem alten Rhythmus zurück. Es gibt auch Situationen, in denen die Hyperventilation anhält; in einem solchen Fall spricht man von chronischer Hyperventilation. Dies kann spontan geschehen und dazu führen, dass eine Person unbewusst hyperventiliert. Chronische Hyperventilation ist nicht gesundheitsfördernd, denn der schnelle Atemrhythmus signalisiert dem Körper, dass "Gefahr im Verzug" ist. Der Körper beginnt, unnötigerweise Stresshormone zu produzieren. Dies kann auf Dauer zu verschiedenen Symptomen führen.
Welche Auswirkungen hat die Hyperventilation auf die Atmung?
Die Auswirkung der Hyperventilation auf die Atmung besteht darin, dass sich die Atmung in einer nachteiligen Weise verändert, man beginnt beschleunigt zu atmen, was zu einer dysfunktionalen Atmung führt. Bei einer gesunden Atemfrequenz atmet ein Erwachsener im Durchschnitt etwa 10 Mal pro Minute. Beim Hyperventilieren atmet eine Person etwa 20 Mal pro Minute. Das ist doppelt so viel. Da die Atmung eine sehr wichtige Rolle für unsere allgemeine Gesundheit und Konstitution spielt, ist es wichtig, die Hyperventilation zu beenden. Die Atmung ist eng mit dem Vagusnerv und dem zentralen Nervensystem und damit mit dem Gehirn verbunden. Vom Vagusnerv werden verschiedene Signale an das Gehirn gesendet. Die Art und Weise, wie wir atmen, beeinflusst die Signale, die das Gehirn empfängt: Droht Gefahr oder ist der Körper in einem entspannten Zustand? Sobald das Gehirn übermäßig das Signal erhält, dass Gefahr droht, weil der Körper durch Hyperventilation atmet, können verschiedene Symptome auftreten.
Welche Beschwerden können bei Hyperventilation auftreten?
Bei Hyperventilation können verschiedene Arten von Beschwerden auftreten. Einige bekannte Beschwerden, die bei Hyperventilation auftreten, sind Kurzatmigkeit, Panikattacken und Herzklopfen. Kurzatmigkeit und Herzklopfen sind eine logische Reaktion des Körpers auf die Hyperventilation, die durch das plötzliche Einatmen von so viel und so schnell in kurzer Zeit entsteht. Dies kann dazu führen, dass Körper und Geist in eine Panik- oder Stressreaktion verfallen, so dass man das Gefühl hat, nicht genug Luft zu bekommen. Das Herz beschleunigt sich automatisch mit der schnellen Atmung.
Ein Überblick über die Symptome, die bei Hyperventilation auftreten können:
- Straffheit;
- Schwindelgefühl und Benommenheit;
- das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen;
- Übelkeit;
- Kribbeln in verschiedenen Teilen des Körpers;
- verkrampftes Gefühl in den Gliedern;
- Müdigkeit;
- Gefühle der Angst;
- Schlafprobleme;
- Engegefühl in der Brust aufgrund von Kurzatmigkeit;
- ein Stich in die Brust;
- steife Muskeln;
- Blähungen;
- trockener Mund;
- schwitzen;
- Reize wie Töne und Bilder können heftiger auf Sie einwirken.
Wie Sie sehen können, ist die Liste der möglichen Beschwerden lang und vielfältig. Wie sich Hyperventilation im Körper bemerkbar macht, ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Ermittlung der Symptome ist die Feststellung, ob die Hyperventilation akut oder chronisch ist. In beiden Fällen können sich die auftretenden Symptome voneinander unterscheiden.
Was ist zu tun, wenn Hyperventilation auftritt?
Das erste, was Sie tun können, wenn Hyperventilation auftritt, ist herauszufinden, was die Ursache dafür ist. Hyperventilation kann auftreten, wenn jemand lange Zeit unter Stress steht oder viel Angst hat. Es ist immer am besten, solche Probleme an der Wurzel zu packen, um die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens der Symptome zu verringern. Wahrscheinlich haben wir alle schon einmal hyperventiliert, weil wir uns in einer aufregenden Situation befanden, in der wir uns nervös oder angespannt fühlten. Sobald Sie regelmäßig oder chronisch unter Hyperventilation leiden, ist es ratsam, sich damit zu befassen.
Neben der Suche nach der Ursache ist es sinnvoll, Atemübungen durchzuführen. Diese ermöglichen es Ihnen, Ihre Atmung bewusst zu regulieren und sorgen so zum einen dafür, dass Sie sich Ihres eigenen Atemrhythmus bewusster werden, und zum anderen können Sie sich eine Atemübung aneignen, die in Situationen angewendet werden kann, in denen Hyperventilation lauert oder sogar im Gange ist.
Meditation und Yoga sind komplementäre Methoden, um mehr Kontrolle über den Körper und die Atemmuster zu erlangen und das gesamte System zu beruhigen. Sowohl bei der Meditation als auch beim Yoga wird Ihr Geist darauf trainiert, sich nach innen zu wenden und alle ablenkenden Gedanken und Aufgabenlisten auf die lange Bank zu schieben.
Welche Atemübungen kann ich bei Hyperventilation durchführen?
Bei Hyperventilation gibt es eine Reihe von Atemübungen, die Sie anwenden können. Im Yoga gibt es zum Beispiel mehrere Pranayamas, die gut geeignet sind, um den Atemrhythmus wieder zu stabilisieren.
Geeignete Pranayamas für Hyperventilation sind unter anderem:
Wissen Sie, dass ein spannender Moment bevorsteht, weil Sie zum Beispiel vor einer Gruppe von Menschen präsentieren müssen? Verhindern Sie, dass Ihre Nerven Sie zum Hyperventilieren verleiten, und wenden Sie eine Atemübung an, die Sie jederzeit durchführen können. Die Boxatmung ist dafür eine sehr geeignete Übung.
Möchten Sie langfristig eine stabile Atmung sicherstellen, damit Sie bei Anspannung oder Stress nicht sofort zu hyperventilieren beginnen? Dann recherchieren Sie, welche Atemübung für Sie eine Lösung sein könnte, die Sie täglich durchführen können.
Seien Sie immer sicher, dass Sie wissen, was Sie tun
Die Atmung ist ein mächtiges Werkzeug, das eine direkte Wirkung auf den Körper hat. Daher sollten Sie im Zweifelsfall, wenn Sie krank oder schwanger sind oder aus anderen Gründen Zweifel haben, niemals einfach irgendeine Übung durchführen, sondern zuerst einen medizinischen Experten oder einen Atemtrainer konsultieren, damit Sie sicher sein können, dass Sie wissen, was Sie tun.
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